19.7.08

Trüber Freitag

Am gestrigen Freitagabend hatte ich wieder Zeit für das Einrad. Das Wetter war trübe, der Tag war dunkel, doch es hatte nur wenig geregnet. Allerdings ging einer der wenigen Schauer gerade nieder, als ich losfahren wollte. So verzögerte sich der Start um ein paar Minuten auf um 19:30 Uhr. 

Bevor ich den Wald erreichte, fragte mich ein neugieriger Junge auf einem Fahrrad, ob ich in den Wald fahren will, wie lange ich schon Einrad fahre und was ein Einrad kostet. Im Wald waren die Wege nur wenig nass und gut befahrbar. Störend waren nur die zahlreichen Nacktschnecken. Die überfahre ich nicht gerne und musste deshalb häufig ausweichen. An der Zschechwitzer Straße überholte ich eine Trainingsgruppe des SV Aufbau, die sich im Gehen vom Lauf ausruhte. Einer mokierte sich darüber, dass kein Lenker am Einrad ist. Ein anderer sagte so etwas ähnliches, wie: "Unglaublich. Und das mit solchen Stiefeln."


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Den Märchenbrunnen erreichte ich ohne irgendwelche Störungen. Der Wasserspiegel ist seit Montag deutlich angestiegen. Die Ringmauer steht wieder fast vollständig unter Wasser.


Die Bedingungen zum Fotografieren waren ungünstig. Die Dunkelheit ließ keine kurzen Belichtungszeiten zu. Mageres Ergebnis war diese Kaulquappe.


Nicht nur der Himmel war trübe, auch das Wasser nicht sehr durchsichtig. Die Möglichkeiten, sich einem Motiv zu nähern, waren durch das knietiefe Wasser eingeschränkt. Die Stiefel bekamen starken Auftrieb. Dadurch fühlten sich die Beine schwerelos an.


Die Rückfahrt war abgesehen von der Anstrengung der Bergauffahrt vom Großen Teich zur Zwickauer Straße leicht und bequem. Kurz vor 21 Uhr kam ich zuhause an.

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