Heute war wieder an Tag, an dem sonnige Abschnitte mit Schauern abwechselten. Kurz, nachdem ich zuhause angekommen war, ging ein kräftiger Schauer nieder. Danach fuhr ich los. In Südost waren die Wege mit Pfützen bedeckt. Weil ich mit Stiefeln fuhr, störten die nicht. Die Waldwege waren schlammig, wie lange nicht mehr. Das störte schon eher, weil ich für das Fahren etwas mehr Kraft brauchte. Probleme mit Rutschen und Steckenbleiben gab es nicht. So kam ich ohne Probleme durch den Wald bis zum Großen Teich, um von dort zum Märchenbrunnen weiterzufahren. Der waldseitige Weg an der Hellwiese hatte einige Schlammabschnitte, die sehr glatt waren. An diesen Stellen durfte ich das Einrad nicht beschleunigen und musste ganz vorsichtig treten.
Der Märchenbrunnen zeigte sich sehr wasserarm. Das gab die Möglichkeit, mit den Stiefeln weit hineinzulaufen, um gute Stellen zum Fotografieren zu suchen.
Die kleinen Fische waren überall zu sehen.
Hier sind drei verschiedene Tiere zu sehen, ein Insekt, eine Larve und eine Kaulquappe. Anklicken vergrößert.
Eine Kaulquappe und zwei Rückenschwimmer. Anklicken vergrößert auch hier.
Eine sehr große Kaulquappe.
Die Stiefel hatten immer reichlich Schaftreserve über der Wasseroberfläche und auf dem Kies wühlte ich keinen Schlamm auf.
Schließlich kam ich trockenen Fußes an der Ringmauer an. Zuletzt war ich dort im letzten Winter, als man über das Eis dorthin gehen konnte.
Im Innern dominierten Wasserläufer das Geschehen. Ansonsten ist alles mit Wasserpflanzen zugewachsen.
Ich ging dann zum Ufer zurück und fotografierte noch einen Schwarm Fischchen.
Die "Karre" lehnte derweil an einer Bank. Danach fuhr ich zurück. Dabei nahm ich an der Hellwiese vorbei den südbadseitigen Weg. Das ging zunächst sehr gut. Als ich das Bad passierte, sah ich, wie ein Blechlemming startklar gemacht wurde. Deshalb wich ich auf den holprigen Plattenweg aus. Das ich den Berg vom Großen Teich zur Zwickauer Straße ohne Unterbrechung durchfahren würde, erwartete ich nicht. Mit nassen Stiefeln war es ein bisschen glatt auf den Pedalen und der nasser Weg war schwerer zu fahren. Trotzdem klappte es.
Danach ging es meist bergab und der Schlamm störte nicht mehr. Das Fahren auf dem weichen Boden war sogar bequem. Weil fast keine Erschütterungen zu spüren waren, fühlte es sich an, als würde ich auf einem Barhocker sitzen und dabei etwas die Beine bewegen. Der Unterschied war, dass man auf dem Einrad besser gerade sitzen kann, weil die Beine seitlich vom Sattel herunterhängen. Dass ein Einrad prinzipiell wackeliger ist, als ein Barhocker, war dagegen kaum zu spüren. Vielleicht sollte man Barhocker mit Einradsätteln bauen. Die wären besser für die Haltung und bei Enge könnte man besser von hinten draufklettern.
So kam ich nach Südost. Die Stiefel hatten wieder einmal allen Schlamm von der Hose ferngehalten.
Zuhause fand ich eine Schnecke, die sich im Rad verfangen hatte. Sie hatte diese Mitnahme überlebt und rannte weg.
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