Nach dem Mittagsschlaf schien die Sonne kräftig. Am 7.Juli hatte ich mit eine Mondaufnahme mit neuen Teleobjektiv ins Blog eingestellt. Seit dem hatte ich auf eine Gelegenheit gewartet, damit die Sonne zu fotografieren. Heute hatte ich endlich Gelegenheit.
Die inaktive Sonne zeigte keinerlei Flecken. Jedoch funktionierte der Autofokus. So kann ich das Objektiv zur Sonnenfinsternis am 1.8. mitnehmen und werde wohl scharfe Aufnahmen bekommen, wenn das Wetter mitspielt.
Kurz darauf zog es zu. Bei frischen Wind war die Luft sehr angenehm zum Einradfahren. Es sah nach Regenschauern aus, aber es blieb bei einzelnen Tropfen.
Obwohl es in der Nacht bei einem Gewitter viel geregnet hatte, waren die Waldwege bis auf den Weg am Stadion vorbei nicht verschlammt. Es krochen auch nur wenige Schnecken auf den Wegen herum. So war das Fahren sehr angenehm. Im Wald spazierten viele Leute herum und hin und wieder traf ich Bekannte.
Ich fuhr wieder zum Märchenbrunnen. Vom Turm der Jugend bis zur Waldausfahrt nahm ich den längeren Weg am Waldrand. Seit heimwärts der kürzere "Quälberg" Routine geworden ist, habe ich diesen Weg vernachlässigt. Der Weg an der Hellwiese war noch etwas schlammig, aber nicht schmierig. Das Rad hatte ausreichend Grip und es holperte nicht so. In diesem Zustand ist dieser Weg am bequemsten.
Am Märchenbrunnen hielten sich mehrere Menschen auf. Eine Familie mit Kindern interessierte sich für die Kaulquappen. Die Wasserverhältnisse waren wie am Freitag, doch weil mehr Licht vorhanden war, ließen sich die Tiere besser beobachten.
Bei getrübten Wasser gerieten die Bilder von Kaulquappen kontrastarm.
Besser klappte es mit dem oberflächennahen Fischchen.
Die Kaulquappen lagen versteckt im Mulm am Boden. Bei diesen beiden Exemplaren sind unterschiedliche Entwicklungsstände erkennbar. Die obere hat schon die grüne Farbe eines Froschs udn kräftige Hinterbeine.
Die Kaulquappen bildeten oft Schwanzschaften, analog zu Bergsteigern und im übertragenen Sinne aufstiegswilligen Menschen in hierarchischen Organisationen, z.B. in der Politik.
Ein ausentwickelter Frosch versteckte sich an der Wasseroberfläche. Mit bloßem Auge war er kaum zu erkennen. Anklicken vergrößert.
Noch eine Kaulquappen-Schwanzschaft ...
... und hier eine in Entstehung.
Die Rückfahrt verlief im Wald problemlos. Wenn ich in Südost absteigen muss, liegt das meist an Blechlemmingen, die nicht blinken. Heute war einmal ein Blechlemming dabei, der verkehrt herum aus einer Einbahnstraße fuhr.
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