Gestern war das Wetter stürmisch und Regenschauer hielten mich vom Einradfahren ab. Heute früh gab es einen schwachen Regenschauer. Nachdem zwischenzeitlich die Sonne geschienen hatte, war es am Mittag grau. Der Wind brachte immer noch kräftige Böen zusammen. Unter diesen Bedingungen war war nur die Fahrt auf Strecken mit wenig Schlamm sinnvoll.
12:56 fuhr ich los und nahm die Route an den Sportplätzen vorbei zur Hans-Driesch-Straße. Der Schlamm auf diesem Weg war nicht sehr zäh und störte meist nicht sehr beim Fahren.
Auf dem Deich am Westufer des Elsterbeckens war der Weg trocken. Dafür bekam ich mehr von den Windböen zu spüren. Auf der Wendeschleife am Nahlewehr wurde es dann auf verwittertem Beton holprig.
Wegen Schlamm wollte ich heute den Abstecher zur Brücke über die Kleine Luppe zunächst weglassen, probierte es dann aber doch und es klappte.
Mit bis an die Schaftenden bespritzten Stiefeln kam ich auf der Brücke an. Weiter fahren hätte hier nicht viel Sinn gehabt. Ich wendete auf der Brücke und fuhr auf dem Asphaltweg zur Hans-Driesch-Straße. Ich wollte nicht gleich nach Hause fahren und überlegte, was sich in die Tour noch einbauen ließe, ohne durch viel Schlamm zu müssen. Ich entschied mich dafür, zu testen, ob ich es hinbekomme, eine geschlossene Runde Asphaltweg - Deichweg ohne Unterbrechung zu fahren. So bog ich an der Hans-Driesch-Straße links ab und 150 Meter weiter wieder links auf den Deichweg.
Anstrengendster Abschnitt waren die verwitterten Betonflächen der Wendeschleife und des Stückes bis zum Asphaltweg. Am Ende des abgebildeten Weges kann man nach rechts auf die Brücke abbiegen, wie ich es zuvor getan hatte oder nach links auf den Asphaltweg.
Neben Schneeglöckchen waren auch Märzenbecher zu sehen. Ein besseres Foto bekam ich während der Fahrt nicht hin. Es war ziemlich dunkel und ich musste auf die Löcher im Beton achten.
Sekunden später war ich wieder auf dem Asphaltweg. Die ca. 2400 Meter lange Runde war damit geschlossen.
Bald näherte ich mich wieder der Hans-Driesch-Straße. Dort hatte ich drei Möglichkeiten, links abbiegen für eine weitere Runde, die Straße überqueren und drüben auf dem Weg an den Sportplätzen weiterfahren oder nach rechts in Richtung Friesenstraße abbiegen.
Letzteres machte ich dann.
Auf dem Weg folgen die Gaststätte Schützenhof und die mittlere Brücke über die Kleine Luppe.
Kurz darauf hatte ich die Friesenstraße erreicht. Viel mehr Schlamm hatte sich seit dem Foto von der Brücke nicht mehr auf den Stiefeln abgesetzt. Vor ein paar Wochen hatte ich sie mit Silikonöl eingerieben. Seitdem perlt dünnflüssiger Schmutz ab. Die seit mehr als 11 Jahren benutzten Stiefel sehen dadurch auch relativ neu aus.
Freies Aufsteigen bekomme ich auf Schlamm nicht hin, weil das Rad durchdreht. Die Schildstange an der Kreuzung ist da eine gute Hilfe. Heute musste ich dabei fast in der Pfütze aufsteigen.
Kurz vor Schluss fuhr ich nochmal am Waldrand auf die Brücke über die Kleine Luppe. Wenig später war die Tour nach knapp einer Stunde zu Ende.
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