28.3.21

Hang an der Landauer Brücke und Dunkles Lungenkraut in der Burgaue

Gestern gab es einen Wetterumschwunge mit Regen- und Graupelschauern. Heute war das Wetter wieder für das Einrad OK und sogar etwas besser, als vorhergesagt. Mit 13°C war es mild, ab und zu ließ sich die Sonne blicken und der Wind war zwar spürbar, aber nicht störend. 15:46 fuhr ich los. Weil das schon relativ spät war, hatte ich als Ziel einen kleinen Abhang an der Landauer Brücke vor. Das ist die Brücke über das Elsterbecken zwischen Hans-Driesch-Straße und Sportforum.

In der Schlammzeit hatte ich diesen Weg immer gesehen, wenn ich auf dem Deichweg fuhr. Dabei hatte ich öfters darüber nachgedacht, ob ich das mit dem Einrad herunter fahren könne.

Das Problem ist, dass das Einrad keine Bremse hat und man muss bergab die Pedalen kommen lassen, anstatt vorwärts zu treten.

Die Zufahrt: Man kommt von rechts, biegt ab, fährt zwischen den Stangen durch und dann geht es nach unten. Alles schön nacheinander. Der Weg ist nur anfangs etwas schief.

Blick von oben: Sieht machbar aus.

Der erste Versuch. Oben an der seitlich schiefen Stelle beschleunigte das Einrad ziemlich schnell. Für einen Sicherheitsabstieg nach vorn war es sofort zu spät. Das Rad beruhigte sich aber schnell wieder und auf dem flacheren Abschnitt, der auf dem ersten Videoschnipsel zu sehen ist, sieht das Fahren schon wieder fast entspannt aus. 

Die nach hinten geneigte Sattelstütze zeigt an, dass ich mit Bremsen beschäftigt bin.

Die Stiefel brauchte ich heute nicht gegen Schlamm. Für die Pedalaführung beim Bremsen waren sie sehr gut geeignet.

Einen gewöhnlichen Abstieg nach vorn ist aus dieser Rücklage stellte ich mir schwierig vor. Nach hinten abzusteigen hielt ich für gefährlich. Darum blieb ich bis unten auf dem Sattel sitzen.

Ein zweiter Versuch verlief ähnlich.

Hier bin ich schräg von vorn aufgenommen. 

Weil es sich trotz der Wackelstelle oben schön anfühlte, machte ich noch eine dritte Aufnahme.

Hier bin ich noch an der seitlich schiefen Stelle oben und habe die Arme ausgebreitet.

Wenig später fahre ich wieder entspannt.

Danach wollte ich ausprobieren, ob der Weg unten weiter fahrbar ist. Bei diesem Versuch musste ich zum ersten mal auf dem Hang absteigen. Mit dem Körpergewicht auf der rechten Pedale bremste ich das Einrad ab und stieg nach links-hinten ab. Das ging ohne Sturz ab und der Stiefelschaft verhinderte Blessuren durch die Pedale. Beim nächsten Versuch klappte es dann wieder, aber unten rutschte ich wenig später auf einer Schlammstelle aus.

Ich fuhr dann auf dem Deich weiter. Die Nahle führte viel Wasser. Die Wehrkante war fast erreicht.

Wenige Minuten später erreichte ich die Brücke über die Kleine Luppe. Mit Schlamm hatte ich nichts mehr zu tun bekommen. Trotzdem macht mir auch bei trockenem Wetter Einradfahren mit hohen Stiefeln am meisten Spaß.

Mit schlammfreien Stiefeln kam ich dann auch bequem zur Brücke am Nahleparkplatz.

Nach einer kurzen Pause fuhr ich weiter an der Nahle westwärts.

Ein Videoschnipsel von der Beinarbeit. 

Ich fuhr dann am Nahleauslasswerk vorbei.

Dann fuhr ich neben dem Deich weiter westwärts. Anfangs ging das gut. Kurz vor der brücke wurde es holprig.

Von der nächsten Brücke fuhr ich in die Burgaue herein und dort ein Stück weiter. Auffällige Blüten zeigten sich als Dunkles Lungenkraut. Neben dieser Variante in Magenta gab es auch welche in bläulichem Lila.

Diese Pflanze enthält beide Blütenfarben.

Ich fuhr dann heimwärts. Nach ungefähr zwei Stunden war die Tour zu Ende.







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