23.3.21

Mittags zum Heuweg

In der vergangenen Woche gab es einen Wintereinbruch mit viel Schnee, der immer schnell taute und viel Schlamm hinterließ. Für das Einradfahren zu ungemütlich. Seit Sonntag geht es langsam aufwärts. Gestern hatte es nicht geregnet und heute früh nur ein wenig. Der Himmel war mittags grau und bei 7°C war es nicht sonderlich frühlingsmild. Ich hatte aber die Möglichkeit, eine längere Mittagspause zu machen und fuhr ca. 12:40 los.

Ich wählte zunächst die schlammarme Route der letzten Tage und kam unerwartet leicht zur Brücke über die Kleine Luppe (51.345504, 12.336171). Im Flüsschen befand sich Einiges an Müll. Das dürfte zumindest teilweise am vorige Woche manchmal kräftigen Wind gelegen haben.

 
Beim Blick voraus sah der weitere Weg ziemlich trocken aus. Ich kam auch gut voran.

 
Sieben Minuten später fuhr ich schon auf dem Deichweg am Elsterbecken. Hier wehte ein kühler Gegenwind. Deshalb zog es mich am Wehr wieder in den Wald hinein.

Um die Lage weiter zu sondieren, fuhr ich auf die Brücke über die Kleine Luppe kurz vor der Einmündung in die Nahle. Bis hier hatte noch keine anstrengende Bekanntschaft mit Schlamm gemacht, was auch den Stiefeln anzusehen war.
 
Nach vorn sah der Weg auch gut aus. Ich bog aber rechts ab, um schneller an den Heuweg heranzukommen.

 
Die Rechtskurve ließ sich sehr leicht fahren und der folgende Weg war auch weitgehend trocken.

 
Die Abperrung zum Heuweg war geöffnet und der Weg selbst auch passabel zu fahren.

 
Doch beim nächsten Abzweig musste ich an einer neuen Absperrung absteigen. Dahinter war der Weg für einen freien Aufstieg trocken genug. Ich fuhr dann durch die nächste Unterführung und musste später an einem Schlammloch vor der Brücke des Güterring umkehren. Nachdem die Wege zuvor unerwartet trocken gewesen waren, war nun dieser Schlamm unerwartet.
Das bot Gelegenheit für einen Test, ob ich noch in der umgekehrten Richtung durch die Unterführung fahren kann. Bevor ich mir zugetraut hatte, die steilere Seite herunter zu fahren, hatte ich das öfters gemacht, dann nur noch selten. Erwies sich heute allerdings nicht als Problem.
 

Ich fuhr dann zurück zur Brücke über die Kleine Luppe und nahm zwei Videoschnipsel vom Abbiegen auf den Weg am Ufer auf. Wenn man auf den Ausgang der Kurve filmt, ist die Kurvenfahrt nicht gut zu sehen. Die folgenden Einzelbilder daraus sind wegen des trüben Wetters verrauscht.

Zur Zeit der maximalen Kurvenlage bin ich fast von der Seite zu sehen. Da ist kaum ein Unterschied zum Geradeausfahren zu sehen.
Als ich mich auf die Kamera zu drehe, richtet sich das Rad schon wieder auf. Wenigstens sieht es so entspannt aus.
Hier ist das Rad schon fast aufgerichet.
Und hier fahre ich geradeaus.


 

Das zweite Video ist aus einem günstigeren Winkel aufgenommen.

Hier beginne ich die Kurve.
Die Kurvenlage ist besser zu sehen.
Der Scheitelpunkt
Sonderlich viel Kurvenlage war nicht nötig. Bilder mit mehr habe ich von einer Fahrt bei Altenburg vom 11.3.2017

Nach diesen Aufnahmen fuhr ich wieder zurück und beendete nach ca. einer Stunde die Tour.
 

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