7.3.21

Bei den Märzenbechern in der Burgaue

Heute war das Wetter ähnlich wie am Freitag, geringfügig wärmer, aber etwas weniger Sonne. Seit der letzten Fahrt hatte es nicht wieder geregnet. So hatte ich Hoffnung auf etwas weniger Schlamm und wollte wieder einmal in die Burgaue fahren. Dort ist es gerade wegen der blühenden Märzenbecher sehr schön. Die Route war fast die gleiche, wie am 28.2. Das Stück von Kilomter 1,5 bis 3 an Elsterbecken und Nahle kürzte ich ab, indem ich den Asphaltweg östlich der Kleinen Luppe nahm.

 

Nach dem Überqueren des Flüsschens kam ich bald am Heuweg an. Die Absperrung war wieder vollständig geschlossen. So kehrte ich um. Der Weg war trocken genug für einen freien Aufstieg ohne Wegrutschen. Auf dem Weg zur Waldluft wies ein Mann ein Kind auf Märzenbecher hin. Tatsächlich blühten welche zwischen Schneeglöckchen. Ich fuhr dann über den Parkplatz zwischen Waldluft und Ranch, was erstaunlich gut ging. Auf diesem Kraterfeld muss man Schlaglöchern ausweichen. Auf Schlamm reagiert das Einrad schlecht auf Lenkmanöver. Heute war es dort trocken genug, um gut zurechtzukommen. Dann lässt sich nichts angenehmer lenken, als ein Einrad. Man bleibt gerade sitzen und steuert mit leichten Hüftbewegungen.

Nachdem ich auf den nächsten Verbindungsweg zum Heuweg abgebogen war, wurde es in einem "Sandloch" schwierig. Das Rad sank ein und verlor schnell an Fahrt. Das Absteigen ließ sich vermeiden. Auf dem Heuweg rollte es dann wieder besser. Ich fuhr durch die Unterführung. Im Bereich des Güterrings war noch etwas Schlamm, aber das Fahren fiel leichter, als am 28.2. In dieser Gegend waren schon mehr Märzenbecher zu sehen. Der Untergrund ließ aber kein Fotografieren während der Fahrt zu.

Auch an der Nahle fuhr es sich etwas leichter. Die Schlammstelle, an der ich beim letzten mal absteigen musste, war zwar immer noch da, aber ich musste nicht absteigen. So erreichte ich die Gustav-Esche-Straße fahrend und die Stiefel waren ungewohnt sauber. Für den Rückweg nahm ich mir trotzdem den Deich am Auensee vor.


Wenig später war ich auf dem Weg in die Burgaue. Hinter dem Nahleauslasswerk fuhr ich in den Wald hinein und fuhr eine Runde durch die Aue.




Im Bereich des Kilomterweges hatte ich am 28.2. die meisten Märzenbecher gesehen. Heute probierte ich, ob der schmalere Nebenweg befahrbar ist. Der ist normalerweise für das Einrad schöner. Ging sehr gut und viele Märzenbecher waren zu sehen.


Kurz vor der Brücke fiel eine größere Menge davon auf. Hier wollte ich sowieso eine Pause machen und konnte die Gelegenheit nutzen, die Pflanzen aus der Nähe zu fotografieren.

Da sind sie.

Eine flachere Aufnahme zeigt ein Blütenmeer im Hintergrund und dazwischen viel Bärlauch.

Das Einrad lehnte derweil am Brückengeländer.

Blick zur Brücke des Kilometerweges
Die Sitzpause auf der Brücke nutze ich zum Durchchecken der Fotos. Einige waren unscharf. Schon bei anderen Gelegenheiten hatte ich bemerkt, dass der Autofokus des Handys Probleme hat, weiße und gelbe Blüten vor grünen Blättern scharf zu stellen.
Deswegen machte ich noch zwei Fotos.

Bis zur Gustav-Esche-Straße war es dann nicht mehr weit. Dort machte ich noch eine kurze Pause und fuhr dann wie am 28.2. am Auensee vorbei, dann am Heuweg entlang zur Kleinen Luppe und von dort aus nach Hause. Nach 110 Minuten kam ich dort an. Es war eine vergleichsweise leichte Fahrt. 
 

Keine Kommentare: