2.2.08

Mehr Licht

Nach einem verregneten Freitag war es heute wieder trocken. Es hatte sich jedoch abgekühlt und der Wind blies wieder etwas kräftiger. Ich hatte vor, wieder ein paar Intervallaufnahmen zu machen und dabei auszunutzen, dass ich durch einen zeitigeren Start mehr Licht zur Verfügung hatte.
Zum Wald kam ich zügig und ohne Unterbrechung voran, u.a. weil die Baustelle in der Pappelstraße wieder weg ist.
Auf der Paditzer Straße hatte ich den Wind von der Seite. Er beeinflusste die Fahrstabilität kaum. Die Kältewirkung wurde durch Mütze, Handschuhe und Jeans verringert. So stand den Aufnahmen nichts im Wege.

Zuerst stellte ich die Kamera an der gleichen Stelle auf, wie am Dienstag. Es gelangen Aufnahmen von der Seite. Weil die Kamera die Belichtungszeit auf den Himmel einregelte, wurde die Reihe unterbelichtet. Dadurch sind die Farben blass. Das Blau der Hose unterscheidet sich kaum vom Schwarz der Stiefel. Dadurch wurde die Belichtungszeit aber auch kurz genug, um Bewegungsunschärfen zu vermeiden.
Auf dem Bild bereite ich gerade das Einfahren in eine Kurve vor. Der Oberkörper ist schon in die neue Fahrtrichtung gedreht. Kurz danach drehe ich den unteren Körperteil samt Einrad nach.





Hier fahre ich gerade in der Kurve. Die Kurvenlage ist zu sehen.





Bei den kurzen Geradeaus-Abschnitten bin ich aus der Kameraperspektive nur von hinten zu sehen.





Hier mal ein Bild schräg von hinten.




Weil ich auch Bilder vom Geradeausfahren von der Seite wollte, wechselte ich den Kamerastandort, um die Längsseite der ovalen Bahn zu fotografieren. Vor dem dunklen Hintergrund wurde die Belichtungszeit richtig, aber nun entstanden Bewegungsunschärfen.



Schließlich löste die Kamera noch ein Bild aus, bevor ich neben ihr abstieg.

Danach fuhr ich an der B93N weiter, um von Süden her an der Gartenanlage in den Wald zu fahren.




Der Wind nahm zu und es näherte sich eine Wolke, die wie einem Tornado ähnlich aussah. Als ich in den Wald hereinfuhr, wähnte ich die Wolke noch weit weg und fuhr zur Zwickauer Straße. Unterwegs fing es an, zu graupeln. Glücklicherweise blieb es bei Graupel und ich wurde durch den Schauer nicht nass.
Ich kehrte um und fuhr heimwärts. Kurz vor der Zschechwitzer schien wieder die Sonne. Kurz entschlossen fuhr ich auf der Paditzer Straße aus dem wald heraus, um noch mal ein paar Bilder zu machen.


Wie erwartet, schien die Sonne unter der Brücke hindurch und ich fuhr auf den sonnigen Streifen zu, um mehr Licht zu haben.





Bis die Sonne wieder hinter einer Wolke verschwand, klappten diese beiden Aufnahmen. Die Bewegungsunschärfen sind etwas geringer, als bei der vorigen Serie. Im Frühling werde ich das Experiment an einem sonnigen Tag wiederholen.
Die Fahrt nach Hause verlief dann ohne Besonderheiten.

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