Wenn das Einrad mich nicht tragen muss, hat es seinen Ruheplatz im Flur, wo es an die Wand gelehnt steht. Bisher stand es so nicht sicher und fiel gelegentlich mit lautem Poltern um. Nun hat es ein Ruhekissen, auf dem es nicht wegrollen kann.
Herzstück ist dieser Halbtorus aus Styropor, der auf dem rechten Bild zu sehen ist. Solche Teile gibt es in verschiedenen Größen im Hobbyladen auf dem Leipziger Hauptbahnhof. Wozu man die Dinger normalerweise verwendet, weiß ich nicht. Das Wegrollen des Einrades lässt sich damit zuverlässig verhindern.
Zum Aufpumpen des Reifens verwende ich meist eine elektrische Pumpe mit Überdruckventil im Schlauch. Das geht schnell und ohne Kraftaufwand. Das Ventil ist auf 60 psi eingestellt. Für die auf dem Reifen angegebenen 45 psi bin ich zu schwer und drücke den Reifen fast platt. Das fahren ist dann anstrengend.
Heute blieb nach einer Versammlung im Mauritianum noch etwas Zeit zum Fahren. Mit 12°C und Sonnenschein war das Wetter fast perfekt. Nur starker Wind störte. Deshalb fuhr ich zunächst etwas im Wald herum. Am besten gefiel mir dabei wieder der Weg mit der kritischen Abbiegestelle, von der ich vorgestern berichtet hatte.
Vom Abbiegen an dieser Stelle nahm ich kurze Videos auf. Dabei fuhr ich die Kurve mehrmals ohne Fehler. Es bereitete kaum noch ein Problem, Teile des Weges erst im letzten Moment zu sehen. Danach fuhr ich den Weg hochwärts. Das war etwas anstrengend, gelang aber. Lediglich kurz vor Schluss hob der rechte Stiefel von der Pedale ab und landete mit dem Absatz auf dieser. Nach ein paar Metern auf dem Absatz brachte ich den Stiefel wieder in die richtige Position.
Nun war ich am Waldrand und bemerkte, dass der Wind nachgelassen hatte. So fuhr ich aus dem Wald heraus und fuhr in Richtung Burkersdorf. Ich woolte bis 16:30 Uhr fahren und dann umkehren. 16:30 Uhr waren es noch 100 m bis Burkersdorf. Weil eine Auffahrt vom Radweg auf eine Straße eine schöne Wendemöglichkeit bietet, fuhr ich noch das Stück und wendete 16:31. Zwanzig Minuten später erreichte ich wieder den Wald und dann brauchte ich noch eine Viertelstunde bis nach Hause.
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