15.5.22

Nochmal morgens zum Märchenbrunnen, diesmal mit Bildern

Der Sonntag brachte noch eine Gelegenheit, am Morgen mit dem Einrad zu fahren. 8:37 fuhr ich mit Ziel Märchenbrunnen los, also etwas früher, als gestern. Das Wetter war das gleiche. An Stelle eines Frühstücks hatte ich zuvor nur ein Proteingetränk zu mir genommen. Gestern hatte ich das auch so gemacht und den ganzen Tag dann nichts gegessen, erst spät in der Nacht ein kleines Stück von einem Schokoladen-Osterhasen. Jetzt ist es 13:00 und ich habe immer noch keine Lust auf Essen. Ich weiß nicht, ob das Protein-Zeug das verursacht oder das Einradfahren. Könnte sein, dass es daran liegt, dass das Einrad großenteils mit dem Bauch gelenkt wird und dass sich dann irgendwelche Muskeln ausdehnen. Keine Ahnung. Ich mag diese Bauchbewegungen und sie verursachen kein Unwohlsein.Vielleicht sollte ich mal das Proteinzeug nehmen, ohne früh Einrad zu fahren und umgekehrt, um die Ursache zu finden. Langfristig könnte es bei mangelnder Essdisziplin dazu führen, dass ich abnehme.

Nach wenigen Minuten erreichte ich den Wald. Der Boden fühlte sich etwas sandiger an, als gestern. Ich kam trotzdem schnell und ohne großes Geholper voran.  Um Fotos zu machen, hatte ich das Diensthandy dabei. Wie gestern brauchte ich zum Überqueren der Zwickauer Straße nicht abzusteigen. Während der dann folgende Abfahrt zum Großen Teich machte ich viele Fotos vom Weg, die alle unscharf und verpixelt sind. Das Gerät ist also nicht geeignet, aus der Bewegung heraus zu fotografieren

 Unten an der Hellwiese gelang ein Bild einigermaßen. Die Furche im Vordergrund ist die Blaue Flut.


Kurz vor der Brücke liegt ein Stein auf dem Weg, wahrscheinlich ein Blechlemmingabwehrsystem.


Wenige Meter weiter befindet sich die Brücke zum Märchenbrunnen mit ihrem blauen Geländer.


Diese Aufnahme vom Märchenbrunnen machte ich abgesessen, was am Einrad im Vordergrund zu sehen ist.



Das Gras war noch taunass.


Das gestern mit dem Handy gestohlene Video holte ich nach. Bei Sekunde 5 ist zu sehen, wie ich beim Übergang von der abschüssigen Zufahrt auf die waagerechte Brücke etwas herunterplumpse. Es gibt dort einen Knick ohne Übergang.

Eine Diebstahlgefahr bestand diesmal weniger, weil ein freundliches, älteres Paar am Märchenbrunnen weilte. Die Beiden wollten, dass ich nochmal fahre. Das machte ich dann auch und sah mich danach am Märchenbrunnen um.

Das Gelände um den Märchenbrunnen wurde mit Bildern zu Märchen geschmückt.


Ansonsten gibt es viel Labkraut. Davon lässt sich ein Tee machen.


Am Insektenhotel war am Morgen noch nicht viel los.

 Weitere Bilder


Weil die Lichtverhältnisse beim vorigen Video schlecht waren, probierte ich es in Gegenrichtung. Beim ersten Versuch kippte das Handy um. Bei diesem Versuch hatte ich den o.g. Knick unterschätzt und musste absteigen. Der zweite Versuch klappte dann.

Einzelbilder vom Knick zur Auffahrt auf den Weg. Auf der Brücke ist alles normal.


Dann muss ich die Arme aufmachen, um das Einrad beim Geschwindigkeitsverlust stabil zu halten.


Noch ein paar Aufnahmen abgesessen:

Die Blaue Flut führt zur Zeit klares Wasser.

Ich nahm dann wieder zu Fuß die Abkürzung durch das Rapsfeld in Richtung Bismarckturm.


Ein Hügel rechts


Blick zurück vom Waldrand: Für eine Fahrt hochwärts ist der Weg zu holprig. Runter könnte es vielleicht klappen. Analog zu den Freihändigfahrten von der Zwickauer Straße zum Großen Teich hatte ich diese Strecke als Kind gerne genutzt, um das Fahrrad rollen zu lassen. Die Beschleunigung war hier deutlich höher, aber für freihändiges Fahren war es zu holprig.


Vom Waldrand war es nur noch ein kleines Stück, bis ich wieder aufsteigen konnte. Dieses Objekt sieht aus, wie ein Grabmal oder eine Kultstätte aus der Jungsteinzeit. Es ist aber ein Wasserspeicher.


Das kurze Stück bergauf zum Bismarckturm war anstrengend. Ich musste aber nicht absteigen.

Als ich den Turm passierte, war die Strecke wieder eben. Zum Überqueren der Zwickauer Straße brauchte ich nicht abzusteigen. Nach der Kreuzung mit der Paditzer Straße überholte ich langsam eine Joggerin. Sie grüßte, war tatsächlich eine gute Bekannte. Ein paar Meter weiter spendete ein Paar auf einer Bank Beifall und von entgegenkommenden Radfahrenden kam ein "cool". Da war kurzzeitg Gewusel im ansonsten noch stillen Wald.

Ohne Unterbrechungen kam ich gegen 10 Uhr wieder in Südost an und drehte noch einige Runden am Spatzennest.


Dabei hatte ich seit langem einmal wieder schmutzige Stiefel. Nachdem sie am Märchenbrunnen nass geworden waren, hatten sich Staub und Rapspollen abgesetzt.

10:10 beendete ich die Tour. Das ist eine Zeit, zu der ich an veranstaltungsfreien Sonntagen normalerweise noch nicht einmal aufgestanden wäre.

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