16.5.22

Montagsfahrt bei Gewitter

 

Heute früh war ich um 3 Uhr aufgestanden, um die Mondfinsternis zu beobachten. Noch vor der Totalität ging der Mond unter, aber zuvor ließ sich doch etwas beobachten. Danach hatte ich normal gearbeitet und hatte dann noch zwei Stunden bei der Altenburger Ukrainehilfe drangehängt. Dann hatte ich in der Stadt noch eine Pizza gegessen. Das hätte für ein gewisses Ruhebedürfnis sorgen müssen.

Als ich zu Hause ankam, war es jedoch bewölkt und es wäre möglich, mit dem Einrad in Südost zu fahren, ohne den Beginn einer astronomischen Beobachtung zu gefährden. Um sicherzustellen, dass es wirklich noch Sinn ergibt, zog ich die Black Forrest Stiefel an und stieg mal probeweise im Flur auf. Keine Probleme.

20:26 fuhr ich los. Das Rad ließ sich schön anfahren. Die Black Forrest Stiefel sind ziemlich steif und verteilen so gut die Belastung von den Fußgelenken auf die Unterschenkel um. Bei den letzten Waldfahrten hatte ich die dünneren Dafna benutzt, um es kühler zu haben. Das war für die längeren Touren okay. Nun konnte ich jederzeit aufhören. Zunächst gefiel mir der schnellere Antritt und ich war gefühlt schneller unterwegs, als am Wochenende. Nach einigen Minuten machte sich eine leichte Schwäche bemerkbar. Die verschwand aber wieder. Nach zehn Minuten waren Blitze und Donner zu sehen, bzw. zu hören. Ein Gewitter zog langsam heran. Weil es noch weit weg war, fuhr ich weiter. Die Stiefel machten weiterhin Lust zu einem vergleichsweise schnellen Fahren und das Sitzen auf dem Einrad ist soo bequem. So blieb es, bis ich nach einer halben Stunde abstieg.

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