23.5.22

Sonntags nach der Tagung

An diesem Wochenende hatte ich zunächst keine Gelegenheit, mit dem Einrad zu fahren, weil ich auf einer Tagung an der Sternwarte Hartha weilte.


Bei dieser Gelegenheit fällt jedes Jahr der Verlust an Infrastruktur auf. In Hartha gibt es keine Hotels mehr. Vor einigen Jahren gab es noch drei. So übernachteten wir im nahegelegenen Waldheim.

Auf dem Obermarkt steht der Nachbau einer Postdistanzsäule.

Die Entfernungen wurden damals in Stunden angegeben. Für Altenburg sind 11,5 Stunden angegeben.
Umgerechnet sind das 52 km. Bis 1990 gab es eine Bahnlinie Altenburg - Waldheim über Narsdorf. Damit ging es bedeutend schneller. Danach wechselten wir in den Autostaat Bundesrepublik, was ziemlich schnell zur Stillegung der Bahnstrecke führte. 

Später gab es Verbesserungen durch Verkehrsverbünde. Hier hilft es nicht wirklich, weil zwei Verkehrsverbünde auf der Luftlinie kammartig ineinandergreifen. Der günstigste Umweg ist der über Leipzig. Weiter nach Altenburg ist SEV. Die Mindestfahrzeit für die 52km beträgt mehr als drei Stunden.

 

10:18 hatte ich eine gute Verbindung nach Leipzig, hatte dort etwas gegessen und war nachmittags in Altenburg angekommen. Abends hatte ich Lust aufs Einrad. Inzwischen habe ich ein neues Handy und machte dabei ein paar Tests. 18:40 fuhr ich los. Der Parkplatz hatte eine Schattengrenze und der Himmel war mit Cirren verschmiert.

Eine nahe Vorbeifahrt an der Kamera im Schatten. Das Bild hat erwartungsgemäß keine Dynamik.
An der Schattengrenze

Gemütliches Fahren mit geringer Kurvenlage
Dam kam der seltene Fall eines Verstolperns. Es passiert auch hin und wieder beim Gehen, dass man ohne stolpert, ohne gegen ein Hindernis getreten zu haben. Bei Fußballspielen wird das häufig mit "in ein Luftloch getreten" kommentiert.
Hier ist der unbeabsichtigte Abstieg abzusehen.
Der Ablauf ist noch einigermaßen geordnet. Ich bekomme die Füße auf den Boden und greife nach dem Sattel, um zu verhindern, dass er auf den Boden fällt.

Ich bekomme den Sattel noch mit einem Finger zu fassen. Alles okay.

Noch ein paar Runden

Rechts herum fällt es mir schwer, habe hier aber immerhin 25° Kurvenlage.

Hier kommt es zum beabsichtigten Abstieg.


Ich wiederholte dann noch Aufnahmen von der Fahrt auf die Rampe zum Spatzennest. Im Unterschied zum 14.5. musste ich das Smartphone nicht ins Geländer klemmen.

Fokussierung klappt. Rad und Stiefel sind in der Nähe scharf abgebildet.
Ab geht's.
Wieder zurück
Nochmal los

Später machte ich eine Pause auf der Mauer. Der Weitwinkel der Selfiekamera ist wohl sogar weiter, als beim Diensthandy.

Nach einer halben Stunde beendete ich das Fahren. 

Zur Zeit habe ich keine Handyklemme für das Stativ. Gunt funktioniert hat dise Improvisation.



Keine Kommentare: