8.5.22

Raps, Faden-Ehrenpreis, Reiherschnabel und Knoblauchsrauke, sowie Fokussierungsprobleme

Meine letzte Fahrt lag drei Wochen zurück. In der Zwischenzeit hatte mich viele Veranstaltungen und Einsätze davon abgehalten, mit dem Einrad zu fahren. Heute war eigentlich auch nicht viel Zeit und ich wollte bloß mal ein paar Minuten in Südost herumfahren, um mich nicht vom Einrad zu entwöhnen. Mit 16°C und Sonne war das Wetter schön. Unter diesen Bedingen hatte ich eine ungepolsterte Hose und weiche Dafna-Stiefel angezogen. Das Fahren machte sofort Spaß und weil ich schon 11:40 begonnen hatte, entschied ich mich doch für eine Fahrt durch den Wald zur Umgehungsstraße. 

Im Wald waren die Wegeverhältnisse erstaunlich gut. Ich kam auch mit weichen Stiefeln gut voran.

Auf der Paditzer Straße verließ ich den Wald. Das Rapsfeld auf der anderen Seite der Umgehungsstraße bot Kontrast zum grünen Umfeld.

Unter der Brücke stieg ich ab, um nach Pflanzen am Rande des Papsfeldes zu schauen. Es gab dort Buntnesseln, Löwenzahn, ...


... Faden-Ehrenpreis und ...
... Reiherschnabel
 

 

 

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Neben der Brücke nahm ich ein kurzes Video auf. Bei der hoch stehenden Sonne waren die Lichtverhältnisse sehr gut. Nun war auch die "Stadt-Cruising-Kleidung" wieder ideal. Die Stiefel passen gut zu den Pedalen, so dass es sich entspannt herumkurven lässt und mit der ungepolsterten Hose fühlt sich der Sattel gut an. So ist es mehr Wohlfühlen, als Sport.

Bei dem vielen Licht waren die Belichtungszeiten sehr kurz, wodurch Bewegungsunschärfen wegfielen. Vor dem hellen Himmel bin ich allerdings etwas unterbelichtet aufgenommen.

Hier beginne ich den Aufstieg.

Der Bewegungsablauf hat ein paar schnelle Phasen. Die Bilder sind trotzdem nicht verwaschen.
Die Sattelstütze ist jetzt aufgerichtet.
Der linke Fuß hat nun auch seine Pedale gefunden.
Einmal vorpendeln.
Anfahrversuch
Habe nicht genug Druck nach vorn und muss nochmal pendeln.
Jetzt habe ich eine schön weite Vorlage.
Nun fährt das Einrad los.
Im Kreis nähere ich mich der Kamera. Die Unschärfe beim Nachfokussieren bei der Annäherung entstanden.
In unmittelbarer Kameranähe ist der Effekt auffällig. Hier ist das Bild noch unscharf.
Ich ändere nun kaum noch die Entfernung. Die Kamera fokussiert nach. Das Bild wird schärfer.
Noch etwas besser
Keine Unschärfen mehr
Hier komme ich in der nächsten Runde heran.
Diesmal ist der Abstand zur Kamera größer.
Um danach Kreise rechts herum zu fahren, leite ich eine 8 ein und fahre kurz aus dem Bild.
Hier bin ich wieder.
Jetzt nähere ich mich von der anderen Seite.
Der Effekt mit den Unschärfen ist nun geringer.

Dafür wird das Bild beim Wegfahren unscharf.

Die nächste Runde

In der Runde darauf richte ich das Einrad wieder auf, um wieder in Kreise links herum überzugehen.
Eine leichte Linkslage zeigt das an.



Jetzt beginne ich den Abstieg.

Beim Betrachten der Bilder fällt mir auf, dass ich nicht versucht habe, das Einrad aus der leichten Kurvenlage aufzurichten. So wird es ein schräger Abstieg.
Weil mich das Einrad nun nicht mehr in der Kurve hält, bewege ich mich in Schräglage geradeaus durch die Luft.

Ich setze auch etwas schief auf.
Ein Problem ist das nicht.


 

Ich wollte zunächst an der Umgehungsstraße weiterfahren, aber die Sonne war etwas zu prall. So kehrte ich auf der nächsten Feldausfahrt um und fuhr auf der Paditzer Straße an blühenden Kirschbäumen zurück in den Wald.

Diesen Ausblick hatte ich vom Sattel aus.

Die letzte Feldausfahrt vor dem Wald.

Das Rad unter mir

Im Wald probierte ich einen schmalen Nebenweg, um die Kreuzung abzukürzen. Das ging sehr gut. Wieder auf dem Hauptweg sah ich Ansammlungen der Knoblauchsrauke. Von dieser Pflanze hatte ich oft von Fahrten im Leipziger Auwald berichtet. Im vorigen Jahr waren kaum welche zu sehen. In diesem Jahr sind sie wieder da.

Nach ca. 35 Minuten hatte ich wieder Südost erreicht und machte keine kurze Pause. Weil es so schön war, machte ich die Stunde noch mit Cruisen in der Gegend voll.


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