13.5.08

Frösche

Die Bahn hatte heute Nachmittag eine Potemkinsche Knochenzwinge eingesetzt. Von weitem sah sie aus, wie eine mit drei Wagen. Aus der Nähe betrachtet, stellte sich heraus, dass bei einem Wagen sämtliche Türen verschlossen waren. Dieser Wagen wurde also leer in der Gegend herumkutschiert. Das hatte es in diesem Jahr schon einmal gegeben. Der leere Wagen wurde zwischen Leipzig und Zwickau hin und hergefahren. Wahrscheinlich ist Energie trotz der Preisentwicklung in den letzten Monaten immer noch billig.

Ich hatte jetzt mehr als eine Woche keine Gelegenheit zum Fahren gehabt. Inzwischen hat sich das schöne Wetter durchgesetzt. Heute wollte ich deshalb zum ersten mal in diesem Jahr ohne Stiefel fahren. Die Knöchelschoner, die ich für diesen Zweck Anfang April gekauft hatte, passten aber nicht gut in die Schuhe und es müsste auch noch eine Sohle über das Unterteil gelegt werden. Hier muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Ich hätte auch das knöchelfreundlichere Muni nehmen können, entschied mich aber für das 26er und Stiefel. Ich wartete noch etwas Abkühlung ab. Gegen 18:30 Uhr zeigte das Thermometer 23°C. Das ist eine Temperatur, bei der ich es gut in den Stiefeln aushalten kann. Um diese Zeit waren die Stiefel als guter Mückenschutz für Füße und Waden sogar vorteilhaft.

Ich fuhr zum Märchenbrunnen. Die Fahrt war angenehm und verlief ohne Probleme. Am Märchenbrunnen hat die absinkende Entengrütze nun große Teile der Wasseroberfläche freigegeben. Dadurch kann man leicht Frösche beobachten.


Durch den Lärm konnte man die Frösche gut orten und dann auch sehen. Zwei Exemplare schwammen dicht beieinander.


Dann sorgten sie für Nachwuchs. Leider war ich zu weit entfernt, um ein gutes Foto zu machen und die Frösche bewegten sich auch sehr schnell.


Ruhig hielt dagegen ein kleiner einzelner Frosch.

Ich machte mich dann auf den Heimweg. Die Waldeinfahrt klappte und auch sonst gab es keine Schwierigkeiten.

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