Nach Feierabend setzte ich die Fahrt an der Umgehungsstraße dort fort, wo ich gestern aufgehört hatte: An der Zwickauer Straße. Die Fahrt durch den Wald dorthin verlief bei idealen Bedingungen ohne Besonderheitem. Als ich an der Zwickauer Straße ankam, fuhren keine Autos und ich musste nicht absteigen, um die Straße zu überqueren. Dann ging es weiter in Richtung Burkersdorf. Auch auf der B7 fuhren gerade keine Autos, als ich ankam. So konnte ich auch hier weiterfahren. Bis nach Burkersdorf gab es dann keine Hindernisse mehr. Dort ist das Wenden auf der großzügig angelegten Gabelung einfach und die Fahrt ging ohne Unterbrechung weiter nach Hause. Die Glückssträhne mit den Blechlemmingen hielt an der B7 an. Auch die Zwickauer Straße konnte ich später auf dem Sattel sitzend überqueren. So erreichte ich wieder den Wald, ohne während der gesamten bisherigen Fahrt einmal abgestiegen zu sein. Das ging so weiter, bis ich an der Haustür ankam. Die Strecke nach Burkersdorf und zurück ist ungefähr 12 km lang. Ich habe dafür etwas mehr als eine Stunde gebraucht.
Übermorgen machen wir von der Arbeit aus eine Radtour. Das Zweirad hatte ich lange nicht mehr benutzt und brachte nach der Einradfahrt auf Vordermann (Lenker und Sattel einstellen, ölen, Luft aufpumpen). Danach machte ich eine Testfahrt. Weil ich zu faul war, die Treppen zur Wohnung hochzusteigen, hatte ich die Stiefel gleich angelassen. Ich rechnete damit, dass sich Leute über die Stiefel wundern, aber es gab eine andere Reaktion: ich begegnete zwei Nachbarinnen und wurde zu dem ungewohnten Fahrzeug befragt. Ansonsten war das Fahren mit Stiefeln angenehm, denn die fußgelenkunterstützende Wirkung fällt auf dem Fahrrad mehr auf, als auf dem leichter zu beschleunigenden Einrad.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen