Die Stiefelfahrt vom Mittwoch war vorerst eine Episode. Heute war es trotz Oktoberanfang zu warm für Stiefel und ich fuhr wieder wie im Sommer mit kurzen Hosen und Halbschuhen.
In der Nacht hatte ich eine Fotosafari zu Fuß unternommen, um den Standort eines sehr lästigen Skybeamers nachzuweisen. Davon war ich noch etwas müde und wollte nur eine kurze Waldrunde drehen. Auf dem Sattel fühlte ich mich dann aber so wohl, dass ich die Strecke an der Umgehungsstraße fuhr. Wenn man langsam fährt, ist Einradfahren nicht anstrengend. Man sitzt in bequemer Haltung und wegen der fehlenden Übersetzung lassen sich die Pedalen leicht bewegen.
Die Fahrt verlief problemlos. Während ich auf der Rückfahrt den Wald durchquerte, begegnete ich vielen Familien, die mit Fahrrädern unterwegs waren. Ein kleiner Junge rief: "Cool, so etwas habe ich noch nie gesehen!" Zuvor hatte sein Vater erklärt, dass mein Fahrzeug ein Einrad sei.
Pausen machte ich nicht und fuhr ohne Absteigen durch. Erst 100 m vor Schluss musste ich vor der Volkssolidarität absteigen und warten, weil ein Blechlemming ein kompliziertes Wendemanöver durchführte.
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