Heute früh hatte es aufgehört, zu regnen. So genügten Stiefel, um nicht nass zu werden. Weil ein 18-Uhr-Termin dazwischengekommen war, blieb nicht viel Zeit. 16.40 Uhr fuhr ich los. Zu dieser Zeit wuselte noch der Berufsverkehr und zwang zu Fahrtunterbrechungen. An einer Straße parkte z.B. ein Blechlemming unmittelbar vor mir die flache Seite des Übergangs zum Gehweg zu. Wegen der knappen Zeit fuhr ich nur die Waldrunde mit Umkehr am Wegekreuz im Quadrat G3 der Karte.
Gegen 19.30 Uhr kam ich nach Hause. Es war schon dunkel und ich bekam Lust, einmal wieder auf dem Parkplatz vor Netto und Schlecker Runden zu drehen. Das war wochenlang erschwert, weil der Weg dorthin wegen Bauarbeiten aufgerissen war. Bei der Gelegenheit wollte ich auch einmal wieder mit dem 26er fahren. Das hatte ich fast zwei Monate nicht mehr benutzt. Deswegen musste ich Luft aufpumpen. Außerdem stellte ich den Sattel etwas höher, weil ich auf diesem Rad sich zuletzt etwas watschelig fuhr.
Draußen stieg ich in der Nähe der Haustür auf und hatte so als Lenkübung nach wenigen Metern eine S-Kurve zwischen zwei Häusern zu fahren. Das klappte problemlos. Auf dem höher gestellten Sattel zu sitzen war ein Genuss. Das Überqueren des Abzweiges der Pappelstraße gelang problemlos. An der nächsten Straße stand immer noch der Blechlemming vom Nachmittag. Außerdem fuhr ein Auto rückwärts aus der Einbahnstraße heraus. So musste ich doch noch absteigen. Vor dem Wald bog ich ab, um die Pappelstraße zu überqueren. Drüben musste ich wieder absteigen, weil dort Leute standen und es zu eng wurde. Dann brauchte ich lange nicht mehr abzusteigen. Ich erreichte den Parkplatz und drehte dort einige Runden. Dann fuhr ich auf die gegenüberliegende Seite des Komplexes und kehrte dort auf den Gehwegen um. Das wurde etwas eng, klappte jedoch. Ich fuhr zurück zum Parkplatz und kurvte dort noch eine Weile herum. Schließlich fuhr ich nach einer knappen halben Stunde zurück. Nachdem ich die Pappelstraße überquert hatte, musste ich abspringen. Dann konnte ich alle Straßen überqueren und stieg erst wieder hinter der Volkssolidarität ab, weil der Weg dort zu steil wurde. Oben stieg ich wieder auf hatte als letzte Schikane noch die S-Kurve zu fahren, vor der ich in entgegengesetzter Richtung die Fahrt begonnen hatte. Auf der jetzt abschüssigen Strecke geriet das wackelig, gelang aber und so erreichte ich die Haustür erstmals auf dem Sattel des 26ers sitzend.
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