Die Landschaft sieht aus, wie von van Gogh gemalt, Blätter in Geldtönen und dahinter und darüber ein hellblauer Himmel. Dazu Trockenheit, leichter Wind und 19°C. Das sind ideale Bedingungen, um einen Teil des Nachmittags an der frischen Luft zu verbringen. So dachten anscheinend viele Leute, denn es war viel Volk auf den Wegen von Süd-Ost und im Wald unterwegs. Dadurch musste ich häufig ausweichen oder längere Zeit sehr langsam fahren, bis sie Gelegenheit bot, Personengruppen zu überholen. Wahrscheinlich ist man unter solchen Bedingungen mit dem Einrad besser dran, als mit einem normalen Fahrrad, da man mehr Übersicht hat und weniger Platz braucht. Im Stadion herrschte Jubelstimmung. Wahrscheinlich entsprach der Spielstand aus Sicht der Motorfans dem Wetter.
Weil viele Leute unterwegs waren, gab es auch viele Kommentare und Anfragen. Ein radfahrendes Kind sagte zu seinen Eltern: "Da kommt einer vom Zirkus." Kurz darauf fragte eine Frau, wo man ein Einrad herbekommt. Noch bevor die Zschechwitzer Straße auf der Rückfahrt in Sicht kam, überholte mich ein Auto. Die Blechlemmingplage breitet sich überall hin aus. Es gibt kaum noch einen Ort, wo man davor Ruhe hat. Jedoch konnte ich heute beide Male die Zschechwitzer Straße ungestört überqueren.
In Süd-Ost rutschte ich auf dem Fußweg von der Begegnungsstätte Pappelstraße zum Buchenring mit dem rechten Fuß von der Pedale und musste absteigen.
2 Kommentare:
Hi Frank,
Du scheinst entweder während dieser Tour oder beim verfassen des Eintrages irgendwas zu Dir genommen zu haben, denn wenn Du schon Blätter im GELDTÖNEN siehst...
Wahrscheinlich konnte ich mich nicht zwischen "gold" und "gelb" entscheiden und es kam ein Gemisch aus beiden heraus. :-)
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