Zum Gedeih des Shareholder Value muss ich alle Urlaubstage bis zum Jahresende verbrauchen. Deswegen nehme ich jetzt hin und wieder einzelne Tage frei, um nachmittags mit dem Einrad fahren zu können. Das hat den Vorteil, dass die Dämmerung nicht im Nacken sitzt, wie es nach Feierabend zunehmend vorkommt. Heute hatte ich so einen freien Tag. Trotz einiger Cirren spendete die Sonne viel Licht. Es war auch ziemlich warm, weshalb ich auf Stiefel verzichtete.
Ich fuhr die normale Runde zum Waldspielplatz und zurück ohne Überquerung der Zwickauer Straße. Den letzten Berg auf dem Hinweg kam ich heute im Unterschied zu gestern wieder hoch, scheiterte aber an der anschließenden Rechtskurve.
Auf der Rückfahrt bereiteten Steine heute keine Probleme. So wurde die Fahrt auf dem Stück zur Zschechwitzer Straße ein Genuss. Wie ich am 4.10. beschrieben hatte, ist der übersichtliche und etwas abschüssige Abschnitt so leicht zu fahren, dass man es sich leisten kann, dabei etwas verträumt zu sein. Das wird durch einen Eindruck von Schweben begünstigt. Dieser entsteht wegen der erhöhten Sitzposition bei aufrechter Rückenhaltung und weil die Füße nicht den Boden berühren. Das ist fast wie ein Rausch.
An der Zschechwitzer Straße musste ich wegen Autos absteigen. Die weitere Fahrt war angenehm und problemlos.
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