Weil mir der Weg am Waldspielplatz gestern gefallen hatte, suchte ich nach einer Variante, ihn besser in die Standardstrecke einzubinden. Bei den bisherigen beiden Fahrten war ich einen für mich nicht befahrbaren Verbindungsweg zu Fuß rübergegangen. Der endet ungefähr auf der Mitte des Weges, so dass die Hälfte der Strecke verloren geht. Deshalb suchte ich nach einer günstigen Verbindung auf der anderen Seite der Zwickauer Straße.
Die Bedingungen waren sehr gut. Das Wetter war wieder schön und die Wege waren fast trocken. So kam ich nach leichter Fahrt bis zum unbezwingbaren Berg, der an der Abzweigung zum Waldspielplatz endet. Dort machte ich auf der Bank eine kurze Pause und fuhr dann den Weg zum Waldspielplatz in entgegengesetzter Richtung. An der stark befahrenen Zwickauer Straße stieg ich ab und überquerte sie zu Fuß. Drüben stieg ich wieder auf. Der Weg dort ist zwar mit Schotter gedeckt und dadurch spürbar holprig, jedoch sind die Steine nicht so groß, dass man hängenbleibt. Bei der Gaststätte am Waldessaum hört der Schotter auf, dafür gibt es große Schlaglöcher, die Überreste von Pfützen sind. Das auf und ab fühlt sich eigenartig an, trotzdem ist das Fahren nicht schwer. Dann bog ich rechts ab auf einen schmalen Weg, der am Zaun des Geländes am Turm der Jugend entlang führt. Dieser Weg ist kurvenreich, aber eben. Die Kurven sind leicht zu fahren und bieten ein schönes Fahrgefühl. Am Ende kam ich auf den Weg, der in entgegengesetzter Richtung zum Großen Teich führt. Den verließ ich aber bei der nächsten Gelegenheit, um wieder zum Waldessaum zu gelangen. Die Rechtskurve schaffte ich nicht, konnte aber den Verbindungsweg noch im Sitzen zurücklegen.
Auf der Rückfahrt gab es keine Besonderheiten, nur an einem Berg musste ich absteigen, weil ein Kleintraktor entgegenkam. Zum Schluss schaffte ich heute den ansteigenden Fußweg, der an das Haus, wo ich wohne, heranführt.
Heute gab es mehr Kommentatoren als sonst. Dabei gab es einen tendenziellen Unterschied zwischen Erwachsenen, die mit Kindern unterwegs waren und solchen, die ohne Kinder liefen oder Fahrrad fuhren. Die ohne Kinder gebrauchten die üblichen Bemerkungen über fehlende Teile, während Leute mit Kindern sich positiver äußerten. Eine Mutter empfahl dem neugierig guckenden Sohn die Akrobatengruppe einer Kindereinrichtung.
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