3.10.24

Nieselregen zum Tag der Einheit

Für Fahrten mit dem Einrad nach Feierabend wird im Herbst wegen der immer früher eintretenden Dunkel die Zeit knapp. Feiertage, wie der Tag der deutschen Einheit, bieten nun Gelegenheit, tagsüber längere Touren zu unternehmen. Im vorigen Jahr hatte das bei sommerlichen Wetter gut geklappt.

In diesen Tagen ist es verregnet. Gestern Abend machte der Dunst einer - Nebelkammer gleich - nach oben gerichtetes Licht - und damit Lichtverschmutzung - deutlich sichtbar.

Gegen Mittag hörte der Regen auf. Nach dem Mittagessen sah ich im Sternengarten nach, was der Safran macht. Drei Blüten sind schon aufgegangen. Nachdem ich vormittags mit den Prognosen für Mirasterne schneller als erwartet fertiggeworden war, blieb am Nachmittag ein Zeitfenster für das Einrad. Bei 12°C hatte hatte ich die dickere Winterhose angezogen und darüber die Acquos-Stiefel. Das war als Test interessant, weil ich die Stiefel mit der engen Wadenweite 38,3 cm gekauft hatte. Sonst wären sie an den Füßen zu groß gewesen. Ich war gut reingekommen. Sie passten saugend, fühlten sich aber nicht eng an. Nachdem ich 16:19 mit dem Fahren anfing, waren sie auch angenehm.

Nach sieben Minuten legte ich einen Slalom aus. Ich entschied mich für die Variante mit zwei Schritten Längsabstand und zwei Fußbreit seitlichem Abstand. Dazu legte ich die Steine zunächst in einer Linie aus und stellte mich dann links neben jeden zweiten Stein und legte den Stein links neben die Füße.

Das mit den zwei Fußbreit machte ich etwas großzügig, weil die Acquos sehr schmale Sohlen haben. Die Fußballen ragen sogar etwas darüber hinaus. Würde man diese Stiefel aus Leder nachbauen, wäre es wahrscheinlich schwierig, durch die engen Schäfte reinzukommen und dann würden sie an den Fußballen drücken.

Der Boden sieht hier noch trocken aus, aber der Nieselregen setzte wieder ein.


Der Slalom verlief dann ohne Besonderheiten. Zum ersten mal seit der verschärften Schafskälte im Juni hatte ich dabei eine Jacke an.

Bei dem Mangel an Licht ließen sich nur wenige Einzelbilder gewinnen, die keine zu auffälligen Bewegungsunschärfen haben. Hier ein Bild von vorn.
Und hier eins von hinten.

Nach dem Abstieg fielen die Bewegungsunschärfen weitgehend weg.

Trotz anhaltendem Nieselregen machte das Fahren weiterhin Spaß. Ich dokumentierte noch den südwestlichen Zugang zum Spatzennest. Das runterwärts zu fahren erscheint etwas herausfordernd, weil die Geländer den Platz begrenzen. Mit den Gummireitstiefeln von Dafna und Black Forrest ist es einfach und sicher. Bei der bisher besten Dokumentation dieser Stelle hatte ich Overkneestiefel aus Leder an. Damit ging es dank guter Gummisohlen auch. Mit den Acquos klappt es trotz der sehr weichen Schäfte auch.

Ein Selfie-Video von 16:53. 

17:07 

Während der kurzen Pausen blieb ich irgendwo angelehnt auf dem Sattel sitzen, damit der nicht nass wird. Sonst bereitete die Nässe keine Probleme. Nach einer Stunde beendete ich dann das Fahren.

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