26.10.24

Höhere Wendigkeit heute auch in Black Forrest Stiefeln

Nachdem ich es am Sonntag in Acquos-Stiefeln zum erstem mal hinbekommen hatte, am Spatzennest zwischen den beiden Parkplätzen rechts herum zu wenden und danach auch einen Slalom mit einem Schritt Abstand zwischen den Steinen schaffte, wollte ich wissen, ob es auch mit älteren Stiefeln geht. Am Donnerstag klappte es mit den Dafna. Heute waren die Black Forrest dran. 

Seit ich bei diesen Stiefeln das Futter geflickt habe, ist das Anziehen eine Herausforderung.

Zunächst muss ich einen langen Schuhlöffel hinten in den Schaft stecken, damit ich mit der Ferse gut über den Flicken komme. Dann muss ich das Bein reinzwängen. Danach ist das Fußgelenk ein Bisschen wie geschient. Beim Gehen ist das etwas unkomfortabel. Auf den Pedalen fühle ich mich damit wohl, besonders im Wald.

15:15 fuhr ich los. Der letzte Tag vor der Umstellung von Sommerzeit auf MEZ brachte viel Sonne und 18°C. So kam ich heute wieder ohne Jacke aus. Gleich zu Beginn probierte ich die Wende rechts herum zwischen den Parkplätzen. Auch in den Black Forrest konnte ich sie fahren. Gefühlt fiel es mir leichter als in den Dafna, aber schwerer als in den Acquos. Die Unterschiede sind aber gering. Mit allen drei Paar Stiefeln fuhr ich das oft, ohne einmal absteigen oder mich irgendwo festhalten zu müssen.

Danach war der Slalom mit einem Schritt Abstand zwischen den Steinen dran.

Das klappte auch. Es war nicht ganz so leicht, wie in den Dafna, aber okay. Ich fuhr den Slalom mehrfach ohne Schwierigkeiten. Fasse ich beide Übungen zusammen, sind alle drei Paar kniehohe Gummistiefel gleich gut.

Danach fuhr ich in den Wald, um nachzusehen, wie die Wegeverhältnisse dort sind. Die Wege waren trocken, aber mit Laub bedeckt. Fahren ließ sich ziemlich gut. An Reifen und Stiefeln hatte ich heute das geeignetste Material. Das Laub bedeutet aber auf Altenburger Waldwegen ein Risiko. Es verdeckt die zahlreichen Steine, von denen viele so groß sind, dass das Rad hängenbleiben kann. Mein letzter Sturz, der drei Jahre her ist, kam auf diese Weise zustande.

Ich wendete auf der nächsten Wegekreuzung und fuhr wieder zurück zum Spatzennest.

Eine Pause 15:42 Uhr auf der Mauer am Spatzennest. Hier lagen die Beine noch im Schatten. Das Gebäude ist von Südwest nach Nordost ausgerichtet. Je weiter sich die Sonne nach Westen bewegte, desto weniger Schatten warf es. Obwohl die Sonne ziemlich tief stand, wärmte sie noch erstaunlich kräftig und blendete. Sie war somit fast lästig. 

Weil das Sitzen auf dem Einrad sehr angenehm ist, verbringe ich gerne mindestens eine Stunde auf dem Sattel. Weil ich heute verhältnismäßig zeitig angefangen hatte, war das trotz einer bevorstehenden klaren Nacht mit Chance auf eine Kometenbeobachtung möglich.

Bei einer Pause zwanzig Minuten später war die Sonne so weit herumgekommen, dass sie die Beine beschien. Wenig später war dann die gewünschte Stunde um und ich fuhr dann nach Hause.

Das Ausziehen der engen Stiefel machte danach wieder etwas Arbeit.

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