11.10.20

Herbstwetter

Im Laufe der vergangenen Woche hat der Herbst auch vom Wetter her Einzug gehalten. Unter der Woche hatte es öfters mal geregnet und die Tageshöchsttemperaturen lagen nur noch knapp über 10°C. Heute war wieder etwas Zeit für das Einrad. Bei 12°C war es immer noch kühl, aber es regnete nicht. Anfangs schien sogar die Sonne. 

Ein Freund meiner Nichte wollte heute mit seinem Einrad mitfahren. Aus Termingründen wurde daraus aber nur ein kurzes Gespräch. Das Fahren holen wir später nach.

Kurz nach 14 Uhr fuhr ich los, wieder mit Ziel Burgaue im Leipziger Auwald. Im Wald waren die Wege teilweise oberflächlich mit Schlamm bedeckt. Das Rad rollte trotzdem noch leicht.

Der Heuweg war wegen der Bahnbaustelle gesperrt. Der nächste Abschnitt war jedoch frei und damit auch die Unterführung. Davor herrschte Gewusel. Heute waren viele Menschen in größeren Familienverbänden zu Fuß, mit Fahrrad oder zu Pferde unterwegs.

So erreichte ich einige Minuten später den Pausenplatz auf der Nahlebrücke.

Wegen der Kühle und Nässe hatte ich heute einmal die hohen Stiefel angezogen. Damit lässt es sich gut im Gelände fahren. Deswegen wollte ich heute damit den kleinen Abhang an der Kreuzung 51.368722 N, 12.297697 O in der Burgaue herunterfahren. Wenige Minuten nach der kurzen Pause war ich dort. Ich prüfte zunächst die Schlammverhältnisse. Ein Ausrutschen könnte unangenehm werden. Der Hang war wie bei der ltzten Fahrt. Nur unten war etwas Schlamm. Es gab keinen Grund zum Verzichten.


Die erste Fahrt nahm ich in Zeitlupe auf. Seltsamerweise gibt youtube das Video seitenverkehrt wieder. Die folgenden Einzelbilder sind seitenrichtig.

Ein paar Einzelbilder. Ich fahre oben los.

 

Die Arme sind meist nah am Körper. Großer Balancieraufwand ensteht also nicht. Mit den hohen Stiefeln fahre ich bequem und leicht.

 

Leichte Kurvenlage

Trotz der ungünstigen Lichtverhältnisse muss die Kamera die Belichtungszeiten für die Einzelbilder kurz halten, weil die Zeitlupe eine rasche Bildfolge erfordert. So haben die Einzelbilder nur wenig Bewegungsunschärfe, sind dafür etwas verpixelt.

Hier bin ich dem Handy schon sehr nahe. Die Winkelgeschwindigkeit wird größer. Trotzdem gibt es kaum Bewegungsunschärfen.

Als ich vor dem Abstieg bremse, wird das Bild noch etwas schärfer.

Schließlich kommt das Rad kurz zum Stillstand.

 Dann steige ich neben dem Handy ab.

Schade, dass der Hang so kurz ist. In Altenburg gibt es einen ähnlichen Weg, der zwar flacher, aber bedeuten länger ist. Von diesem habe ich hier und hier geschrieben.

Ich nahm dann noch ein Video in normaler Geschwindigkeit auf. 


 Hier sind die Bewegungsunschärfen heftig. Deshalb nur drei Bilder davon.



Diesmal stieg ich direkt vor der Kamera ab. Die Bewegungsunschärfen verringerten sich erst, als nachdem der erste Fuß den Boden erreicht hatte.
Danach wollte ich probieren, ob ich mit den hohen Stiefeln auf dem Weg weiter komme, als beim ersten mal. Wieder startete ich auf der Luppebrücke und fuhr den Reitweg von Anfang an, überquerte die Kreuzung, fuhr den Hang herunter und weiter. Sehr weit kam ich heute auch nicht. Der Schlamm war klebrig und das Fahren kräftezehrend.
Ich fuhr dann weiter und machte auf der Nahlebrücke wieder eine Pause. Auf der anderen Straßenseite blieb eine Familie stehen, um zu sehen, wie ich losfahre. Das machte ich dann auch und fuhr nach Hause.


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