20.10.20

Pausentour zur Burgaue

Mehr als eine Woche hatte ich keine Gelegenheit gehabt, mit dem Einrad zu fahren. In der vorigen Woche hatte eine Vb-Wetterlage viel Regen gebracht. Heute war das Wetter mit 12°C noch recht kühl, als ich 13:44 losfuhr. Damit das Gemächt nicht unterkühlt wird, hatte ich eine kurze Radlerhose mit Polster unter die blaue Hose gezogen und so ließ es sich gut fahren.

In den Wald hinein fahren war heute besonders bequem, weil am Waldrand die Friesenstraße gesperrt ist und somit keine Blechlemminge aufhielten. Im Revierort Gottge waren die Wege noch nicht verschlammt. Dagegen hatte die Vb-Wetterlage auf den folgenden Wegen ihre Spuren hinterlassen. Manchmal war es ziemlich glatt. Mnachmal war eine Art verkehrtherumes Lenken nötig. Normalerweise verlagert man das Gewicht und lenkt das Einrad in eine Richtung. Im umgekehrten Fall rutscht es seitlich weg und man muss das Gewicht verlagern, um nicht umzufallen. Die Richtung korrigieren kann man später.

Trotzdem kam ich ohne Probleme zum Pausenplatz auf der Mauer der Nahlebrücke. Dabei kam auch noch etwas Sonne heraus. So wurde schönes Einradwetter.




 

Beim Japanischen Flügelknöterichsamen, der kürzlich in der Blüte zu beobachten war, gab es wieder eine Änderung. Nun waren Samen zu sehen.

Während der Fahrt durch die Burgaue sah ich noch viele Spätblüten des Löwenzahn und blühende Buntnesseln. 

Bald erreichte ich wieder die Kreuzung 51.368722 N, 12.297697 O. Bevor ich nochmal den kleinen Abhang herunterfuhr, prüfte ich die Schlammverhältnisse. Heute war es sah es nicht gerade vertrauenerweckend aus. Allerdings waren frische Reifenspuren zu sehen. Es ließ sich nicht feststellen, ob auch Spuren von Einrädern dabei waren. Ich hatte aber das Paar Stiefel an, das die beste Stabilität bringt und probierte es. Während der Fahrt war dann zu spüren,  dass das Rad etwas auf dem Schlamm rutscht. Es war allerdings nicht so glatt, dass die Kontrolle verloren ging, wie z.B. bei einem leichten Sturz im März.

So kam ich ohne unfreiwilligen Abstieg unten an. An einem Baumstumpf sind dort große Baumpilze zu sehen.

Ich fuhr dann ohne einen weiteren Versuch weiter.

Bald erreichte ich die Brücke über den Bauerngraben bei 51.3661 N,12.2965 O. Das Einrad macht Pausen auf Geländern leicht. Man kann sich vom Sattel leicht umsetzen. Ebenso kommt man leicht auf den Sattel zurück und kann wieder anfahren. Wenn das Geländer höher als der Sattel ist, wird es nötig, mit den Stiefeln auf den Reifen oder die Gabel zu steigen. Dann ist es vorteilhaft, wenn das Rad nicht wegrollen kann. Bei der Steinmauer der Nahlebrücke ist das einfach. Bei dieser Brücke hier nutzte ich eine senkrechte Stange des Geländers.


Nach der Pause fuhr ich weiter zur Nahlebrücke und nahm Knöterichsamen aus der Nähe auf. Die weitere Rückfahrt verlief ohne Besonderheiten.

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