16.11.06

Später Altweibersommer

Heute war ein sonniger Tag mit 18°C, wie im Altweibersommer. Ich hatte zwar frei, konnte aber erst 16 Uhr losfahren, weil ich zuvor noch einen Elektriker da hatte, der die Steckdosen reparierte, die am 26.10. der Überprüfung nicht standgehalten hatten. Es hatte sich inzwischen auf 16°C abgekühlt und die Sonne war allmählich im Begriff, unterzugehen. Für eine Fahrt zum Märchenbrunnen reichte die Zeit nicht. Ich hatte aber Lust, weiter zu fahren, als bis zum Wegekreuz im Wald. Deshalb fuhr ich heute zum ersten mal in diesem Monat die Strecke an der Umgehungsstraße B93N. Als ich neben dieser Straße fuhr, war die Sonne bereits untergegangen. Ein Gitter aus Kondensstreifen beleuchtete sie jedoch noch von unten, so dass sie sich vom dunkler werdenen Himmel abhoben.
Als ich auf der Rückfahrt wieder in den Wald fuhr, war es schon ziemlich dunkel geworden und ich machte eine kurze Pause und schaltete dabei das Rücklicht an. Nachdem ich die Zwickauer Straße überquert und den letzten Berg im Wald hinaufgefahren war, fuhr ich gegen einen Stein und musste den Sattel verlassen.
Als ich den Wald verließ, erkannte mich meine frühere Arbeitskollegin Jana H. Wie sie das im Dunkeln gemacht hat, ist mir inklar, denn ich erkannte sie zunächst nur an der Stimme. Wir machten einen kurzen Plausch und danach fuhr ich weiter. Vor der Begegnungsstätte der Volkssolidarität wirbelte ein Blechlemmingschwarm und ich musste die Fahrt unterbrechen. Auf dem welligen Boden klappte dann der Aufstieg in der Dunkelheit nicht sofort.

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