19.11.06

Sonntags zum Märchenbrunnen

Das Wetter war trüber, als gestern, aber es war immer noch angenehm warm und trocken. Ich entschied mich für eine Fahrt zum Märchenbrunnen. Die Hinfahrt verlief angenehm. Die Wege waren zunächst trocken und leicht zu fahren. Viele Kinder fanden Einradfahren unterwegs "cool". Auf der anderen Seite der Zwickauer Straße änderten sich die Bedingungen. Das Laub war nass und fühlte sich vom Sattel aus etwas glatt an. Bergab war das unproblematisch. Als ich am Märchenbrunnen abstieg, um eine Pause zu machen, war das Gras nass. Wahrscheinlich hatte es hier ein wenig geregnet und östlich der Zwickauer Straße nicht. Nachdem ich mit den nassen Stiefeln wieder aufgestiegen war, war es ein paar Sekunden rutschlig auf den Pedalen. Um etwas Zeit zu sparen, fuhr ich eine Schleife um den Märchenbrunnen und an der Waldseite der Hellwiese zurück.
Bei der Einfahrt in den Wald blieb ich wieder stecken, konnte aber gleich wieder aufsteigen. Dann kam der Quälberg wieder dran. Ohne diesen wären Fahrten zum Märchenbrunnen doppelt so schön. Als ich fast oben war, rutschte ich von den Pedalen und kam mit den Absätzen wieder auf. So konnte ich nicht fahren und musste absteigen. Wieder östlich der Zwickauer Straße wurde es allmählich dunkler. Nach dem Überqueren der Zschechwitzer Straße übersah ich deswegen einen Stein, der in Länge und Breite nicht groß ist, dafür aber hoch. Das war der dritte unfreiwillige Abstieg. Auf der Weiterfahrt bekam ich noch zwei oder drei Stöße durch Steine zu spüren, die vielleicht die positive Wirkung des Einradfahrens auf die Wirbelsäule etwas abschwächen.

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