Vorab schon die Bilder und Videos vom 1.Mai, Text liefere ich nach.
Den Vormittag hatte ich auf der Maikundgebung verbracht. Gegen Abend hatte ich dann wieder Lust aufs Einrad. Die Wetterbedingungen waren wie gestern. Nur war ich mit 18:15 Uhr fast zwei Stunden früher am Start. Dadurch hatte ich mehr Licht.
Nachdem mir gestern das Fahren mit den Equithéme-Stiefeln sehr gut gefallen hatte, wollte ich ein 30fps-UHD-Video mit feststehrender Kamera aufnehmen, um Einzelbilder zu gewinnen. Da kamen auch viele zusammen. Hier zu sehen sind unbearbeitete Bildausschnitte. Wegen der Menge sind sie hier nicht groß dargestellt. Bei Klick auf ein Bild wird es in Originalgröße sichtbar.
Heute hatte ich die 7.000 Schritte die ich gestern am Ende der Fahrt erreicht hatte wegen der Maikundgebung schon bei Fahrtantritt. Ich war etwas weniger ausgeruht, aber das wirkte sich nicht spürbar aus.
Von der Seite sehen wegen der Froschperspektive und der Kurvenlage die kurzen Stiefel höher aus.
Eine weitere Runde
Auf in der Schräglage ist das Sitzen auf dem Einrad schön bequem. Die Physik bewirkt, dass es sich aufrecht anfühlt. Man wird nur etwas schwerer. Für das Auge fällt die Schräglage vom Sattel aus nicht sonderlich auf. So ist es kaum möglich, zu erkennen, wie stark die Kurvenlage ist.
Beim Blick auf die Vorderseite verzerrt die Froschperspektive nicht mehr die Schräglage.
Eine langsame Runde mit wenig Kurvenlage
Zwischendurch fuhr ich einige Kreise rechts herum. Das kann ich weniger gut als links herum, was an der Haltung der Arme zu sehen ist.
Als ich der Meinung war, dass es für genügend Einzelbilder reicht, stieg ich ab.
Es war ein Abstieg ohne Besonderheiten. An der Deformierung des Stiefels ist gut erkennbar, wie er Energie aufnimmt und das Fußgelenk entlastet.
Später nahm ich einen Slalom auf. Dieser ist einfach und ohne Besonderheiten. Das Einrad ist ideal für Slalom. Es berührt den Boden nur an einer Stelle, nichts verdeckt die Sicht und obendrein sitzt man noch bequem.
Zwischen beiden Serien liegen vierzig Minuten. Ich wollte auch mal sehen, ob sich außer beim Licht etwas verändert. Es könnte sein, das Ermüdung zu schlechterer Fahrweise führen oder Gewöhnung zu einer besseren. Beim Fahren fiel mir nichts Dergleichen auf.
Von vorn sieht nichts anders aus als bei der ersten Serie.
Von hinten auch nicht.
Ich hatte noch das ver.di-T-Shirt von der Maikundgebung an.
Beim Fahren mit trägerlosen Hosen stecke ich die T-Shirts selten in die Hose. Es hätte keinen Zweck, weil das T-Shirt sowieso durch die Hüftbewegungen herausgezogen würde.
Hier geht die Hand schon wieder weg von der Nase.
Es ging dann Runde um Runde weiter. Hier sieht man schön, wie der vortreibende Stiefel geknautscht ist und der mitgeschleppte hintere nicht.
Ein Abstieg aus der Kurve heraus
Klappte auch ohne Probleme.
Danach kam ich auf die Idee, den Slalom zu spreizen, wie ich es am 25.2. einmal gemacht hatte. Dazu stellte ich mich links neben jeden zweiten Stein und legte den Stein links neben den Füßen ab. Damals fuhr ich den Slalom in den Dafna-Stiefeln, heute in Equithéme. Eine Probe klappte, dann nahm ich ein Video auf.
Bei Sekunde 7 habe ich einen auffälligen Wackler. Ich bemerkte, dass ich ohne Nachsteuern nicht um den Stein herum komme und lenkte weiter nach außen. Das klappte und ich kam noch um den Stein herum. Den Slalom beendete ich so trotz der kleinen Störung fehlerfrei.
Die Aufnahme musste ich abbrechen, weil ein Pärchen die Wendestelle passierte, als ich dort ankam.
So ein gespreizter Slalom ist körperlich entwas anstrengend. Man muss sich deutlich mehr bewegen, als wenn alle Steine in einer Reihe liegen.
Ich nahm sofort ein zweites Video auf. Das sah besser aus, keine Wackler und die Wende war frei. Dieses Video ging später durch ein Speicherproblem verloren. Das werde ich bei Gelegenheit noch einmal aufnehmen.
Später legte ich die Steine wieder in eine Linie, um den Slalom wieder entspannt fahren zu können.
Beim Geradeausfahren bekam ich dann mit den sehr leichten Stiefeln das entspannte Fahren besser hin, das in den höheren und schwereren Dafna und Black Forrest langsames Fahren mit sehr wenig Tritt zu einer Art meditativen Erlebnis macht und ein Ausruhen während der Fahrt ermöglicht.
Oben sah es wie gestern aus. Saharastaub und Fleugzeugabgase begünstigten die Bildung von Cirrusbewölkung.
Wie gestern fuhr ich wieder 90 Minuten. Die Uhr zeigte über 12.000 Schritte an, also auch hier das gleiche Pensum wie gestern.
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