9.5.24

Mittags am Himmelfahrtstag

Am 1.Mai hatte ich versprochen, ein Video von einem gespreizten Slalom in Equithéme-Stiefeln nachzuholen, das bei einem Speicherproblem verlorengegangen war. Das hatte ich mir für den Himmelfahrtstag vorgenommen.

Am Vorabend spielte Henrik Freischlader im Weindepot Priem. Die Musik hat mir sehr gut gefallen und die Nacht verkürzt. Dann gab es das gelbe Zeug, das vor der Platte zu sehen ist... Morgens war mir dann wirklich nicht nach Einrad fahren. Ich hatte mir das aber zwingend vorgenommen und wusste auch, dass man bequem sitzt, wenn man es auf den Sattel geschafft hat. Zu überbrücken ist der Zeitraum vom Bett auf den Sattel. 12:06 war das geschafft. Der Sattel war gewohnt bequem und das Sitzen war auch ohne Lehne angenehm, weil wie ich beim letzten mal beschrieben hatte, die Beine seitlich herunterhängen. Das heitere Wetter war bei 17°C zunächst angenehm und so war wieder alles gut.

Während ich bei der letzten Fahrt am 4.5. wegen unangenehmen Wetters höhere Stiefel angehabt hatte, passte es heute gut für die Equithéme mit den kurzen Schäften und ich baute den seitlich gespreizten Slalom auf, um das am 1.5. verlorene Video nochmal aufzunehmen. Nach einem kurzen Test, ob die Fitness heute ausreicht, nahm ich 12:18 Uhr das Video auf. Beim ersten Durchlauf ist ein kleiner Wackler zu sehen. Sonst lief es ohne Probleme. Der Abstieg am Ende passt zudem gut in den Bildausschnitt.

Ein paar Einzelbilder. Anklicken zeigt die Bildausschnitte in Originalgröße bzw. bei 1080 x 1920 Pixel die Vollbilder.

Passage links neben einem Stein
rechts vorbei
Annäherung an die Kamera. Ich bin nur noch teilweise zu sehen.
Die Kamera bildete die letzte Slalommarke vor dem Wenden. Hier bin ich in der Anfahrt auf sie. Gut zu sehen ist, wie weit der Unterschenkel aus dem niedrigen Stiefel herausragen. Totzdem lässt es sich mit diesem Stiefeln gut fahren, solange es nicht zu holprig wird.
Heute hatte ich das Kamerahandy ziemlich nah hinter den letzten Stein gestellt. Dadurch wurde die Passage recht eng. Bei dem vielen Licht wurde auch diese sehr nahe Aufnahme noch einigermaßen scharf und die Fake-Nähte auf dem Stiefel sind gut zu sehen.
Die Gegenrichtung, von hinten aufgenommen
Das ständige Hin- und Herbewegen auf dem gespreizten Slalom ist im Vergleich zu einem Slalom auf gerader Linie anstrengend.
Das Sitzen bleibt dabei bequem und gut auf den Pedalen haftende Stiefel geben Sicherheit. So ist dieser Slalom trotz der höheren Anstrengung schön.

Beim Abstieg fuhr ich optimal in den Bildausschnitt. Ich binn vollständig zu sehen und die Auflösung ist trotz des kleinen HD-Formats einigermaßen gut.

Gelandet

Beide Füße auf dem Boden

Um Kraft zu sparen, legte ich kurz danach die Steine in eine gerade Linie.

Nachdem ich zwanzig Minuten auf dem Sattel verbracht hatte, nahm ich noch ein Video vom geraden Slalom auf. Hier muss ich mich nur noch wenig bewegen, um an den Steinen vorbei zu kommen. Die Equithéme-Stiefel mögen es auch, wenn das Einrad etwas schneller gefahren wird. Das ist auf dem geraden Slalom auch leichter zu machen.

Auch hier gab es die nahen Vorbeifahrten vor der Kamera. Hier sind schöne Schattenwürfe zu sehen, von Speichen auf dem Stiefel und vom Reifen um einen Stein.
Relativ entspannt in der Gegenrichtung
Wieder von vorn
So ein leichter Slalom lässt sich oft hintereinander fahren, ohne dass es zu anstrengend wird.
Allerdings störte die Sonne etwas und ich hatte kein Basecape mitgenommen. Um Schatten zu haben, fuhr ich in den Wald. Dort war es leicht verschlammt. Die letzten Tage waren kalt und regnerisch. Erst gestern Nachmittag war das Wetter wieder schön geworden. Diesmal hatte ich für solche Wegeverhältnisse nicht nur das Einrad mit dem falschen Reifen, sondern auch niedrige und leichte Stiefel an. Auf der ersten Wegekreuzung kehrte ich um und fuhr wieder zurück nach Südost. 


Wieder am Spatzennest angekommen, machte ich eine kurze Pause. Ich war zu diesem Zeitpunkt vierzig Minuten mit dem Einrad draußen.

Zehn Minuten später nahm ich Video auf, bei dem ich auf den Geraden mit herunterhängenden Armen fahre und das Einrad nur mit Bewegungen der Wirbelsäule steuere. Das funktioniert auch.

Ich fuhr dann noch herum, bis die Uhr 6000 Schritte anzeigte. Das war 13:22 Uhr der Fall, also 76 Minuten nach dem Start.

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