25.2.24

Slalom mit seitlich versetzten Steinen

Das Sternbild Orion wird oft als "Kälteschwein" bezeichnet, weil es meistens kalt ist, wenn es zu sehen ist. In der vergangenen Nacht war es mal wieder so weit. Die Temperatur sank nahe an den Gefrierpunkt.

Der Morgen war sonnig. Weil ich 15 Uhr zu einem Vortrag im Schloss wollte, hatte ich vor, mich zeitig aufs Einrad zu setzen. Bis gegen 11 Uhr stieg die Temperatur auf 8°C. Das war angenehm und 10:59 fuhr ich los, um etwas am Spatzennest herumzufahren.

Bei der Fahrt am 3.2. hatte ich darüber nachgedacht, mal beim Slalom die Steine seitlich versetzt zu verlegen, um mehr Bewegung zum Lenken zu benötigen. Liegen die Steine auf einer Gerade, ist nicht viel mehr nötig, als etwas mit dem Gesäß zu wackeln. Heute machte ich das. Es war erwartungsgemäß anstrengender als sonst. Als ich zum ersten mal nach der Wende zurückfuhr, bewirkte der Versatz das Gegenteil. Ich konnte einfach geradeaus zwischen den Steinen hindurchfahren. Deshalb fuhr ich bei der zweiten Runde erst am zweiten Stein in den Slalom und hatte wieder den erschwerenden Effekt.

Ein paar Einzelbilder daraus. Bei einem Slalom werden ungefähr Sinuskurven gefahren. Liegen die Steine seitlich versetzt, wird bei den Fahrten durch die Mittellinie der Winkel zur Mittellinie größer. Deshalb erscheint das Rad dorthin kreisförmiger.

Am Einradfahren mag ich die Bequemlichkeit und Leichtigkeit. Ich sitze bequem, das Gerät wiegt nicht viel und mit leichten Hüftbewegungen lässt es sich unangestrengt steuern. Anstrengende oder gefährliche Aktionen liegen mir weniger. Ab und zu mache ich Übungen, die das etwas erschweren, um die aktuelle Grenze zwischen Genuss und Anstrengung zu finden. Dieser Slalom gehört dazu.

Bei den letzen geraden Slaloms hatte ich den Oberkörper merh oder weniger senkrecht gehalten und darunter mit dem Becken das Einrad gesteuert. Das reichte nun nicht mehr aus. Es musste auch etwas Oberkörper in die Kurve gelegt werden.
Ich saß dabei bequem und sicher. Die größere Anstengung machte sich noch nicht bemerkbar.
So bereitete es anfangs Vergnügen.




Auf der Schattengrenze
Von der Rückfahrt habe ich keine Einzelbilder hergestellt, weil es nur geradeaus ging. Nun die nächste Runde.
Der Schatten zeigt auf den Stein, den ich gerade passiere.
Nun geht es zum nächsten.
An diesem geht es auch vorbei.
An der Schattengrenze
Zur nächsten Fahrt in Gegenrichtung fuhr ich am zweiten Stein in den Slalom, um nicht wieder geradeaus zwischen den Steinen zu fahren.
So hatte ich die etwas erschwerten Bedingungen auch in dieser Richtung.
Während dieser Aufnahme hatte ich bequem gesessen und mich sicher gefühlt. Angestrengt hatte es doch. Deshalb brachte ich später die Steine wieder in eine gerade Linie, wo es wieder genügte, mit dem Gesäß zu wackeln.


Wegen Zeitmangel begrenzte ich das Fahren heute auch eine halbe Stunde.

Im Verlauf der Woche hat sich ansonsten das Blütenmeer vorm Haus prächtig entwickelt.




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