4.9.22

Bismarckturm

Während im Juli und August die Sonnabende oft kalt und verregnet waren, im Gegensatz zu den anderen Tagen dieses trockenen Sommers war der erste Sonnabend im September sonnig und trocken.

Das war auch gut so, denn die Berufsfeuerwehr Altenburg feierte mit einem Tag der offenen Tür ihr 100-jähriges Bestehens.

Heute war mittags wieder Zeit für das Einrad. Ich wollte mal wieder in den Wald. Dabei hatte ich vor, den Weg durch den Wald vom Zschechwitzer Weg zur Zwickauer Straße zu nehmen und das Geholper nicht mehr an der Umgehungsstraße weiträumig zu umfahren.

12:31 fuhr ich los um kam nach 14 Minuten am Bismarckturm an. Ich hatte auf dem kurzen Weg also eine Menge Zeit gespart. Der entspannte Genuss war es aber nicht unbedingt. Mal rutschte ich auf einem Stein einige Zentimeter seitlich weg, mal fuhr ich durch ein Schlagloch. Absteigen musste ich trotzdem nicht, bis ich den Turm erreichte.

Die Wiese war noch taunass. Ohne diese Stiefel wäre ich wahrscheinlich nicht in ununterbrochener Fahrt hier her gekommen. Jetzt bewahrten sie vor nassen Füßen.

Das Springkraut blühte und war bereit, Samen abzuschießen.

Ich versuchte dann, den Turm auf dem Einrad zu umrunden. Das war keine sonderlich gute Idee. Der schmale Weg rechts am Turm vorbei ging noch. Der Parkplatz am Waldessaum sah dann aus wie frisch bombardiert und war voller Blechlemminge. Hier musste ich absteigen.


Die Rückfahrt verlief ohne Unterbrechungen. Nach 53 Minuten kam ich wieder zu Hause an und machte eine kurze Pause auf der Mauer am Spatzennest. Trotz 23°C war das Fußklima in den Stiefeln mit Bambussocken angenehm.
 

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