1.3.22

Holprige Waldfahrt bei schöner Abendstimmung

Die letzten Tage waren zwar kühl, aber sonnig. Die Sonne sollte heute erst 17:50 Uhr untergehen. Gegen Feierabend bekam ich deshalb Lust, eine Fahrt mit dem Einrad in den Wald zu machen. 16:28 fuhr ich los. Zum Warmfahren drehte ich ein paar Runden auf dem Parkplatz des Spatzennest. Dann ging es ab in den Wald.

Die Wege dort hatten nur noch eine sehr dünne Schlammschicht. So ließ es sich fahren, nur die Holprigkeit strengte an und es brauchte etwas Vorausschau, den Pfad mit dem wenigsten Schotter zu finden.

Immerhin verließ ich diesmal nicht schon auf der Paditzer Straße den Wald und fuhr weiter in Richtung Stadion. Nach der Zschechwitzer Straße kamen Holpern und Bergauffahrt zusammen. Das war recht anstrengend, aber nicht unmöglich. Ich hatte auch die für Holperfahrten am besten geeigneten Stiefel an. So kam ich bis zur Zwickauer Straße und machte eine Pause auf dem Schlagbaum.

Ein Blick auf die Strecke, auf der ich hergekommen war.

In diese Richtung fuhr ich dann wieder zurück. Bergab ließ sich das Geholper leicht ertragen. Der Sattel ist ausreichend gepolstert und die Stiefel machten es für die Fußgelenke erträglich.

Eine Frau mit Kind kam entgegen. Das Kind rief: "Nur auf einem Rad! Wie macht der das!"
 

 

Auf der Paditzer Straße verließ ich den Wald. Auf der Landwirtschaftsausfahrt vor der Brücke nahm ich Video vom rechts herum im Kreis fahren auf. Enge Rechtskurven sind für mich schwierig und hier sind sie nun dokumentiert.

Die tiefstehende Sonne brachte eine schöne Lichtstimmung mit Glanzlichtern. Auf Bildern vom Aufstieg ist das schön zu sehen. Beim Schwungholen sieht die Felge fast wie der Perlschnureffekt einer Sonnenfinsternis aus.
Auch, als sich bei senkrechter Sattelstütze der linke Fuß der Peadale nähert, ist wieder so ein Reflex zu sehen.
Als der Stiefel richtig auf der Pedale steht, verblasst der Reflex.
Zu Beginn des Vorpendelns leuchtet auch mal eine Kurbel.
Der maximale Ausschlag
Nachdem das Rad rückwärts unter mir durchgelaufen war, fuhr ich an. Es war diesmal schwieriger, in den Kreis rechtsherum zu kommen, weil das Einrad unmittelbar nach dem Aufstieg langsam und etwas instabil ist und weil weniger Platz war, als am 13.2.
Die niedrige Anfangsgeschwindigkeit zeigt sich in der geringen Kurvenlage.
Auf der Gegenseite war ich schon schneller.
Dann lief es.
Nach vor der Kamera

Hier ist die für solche Kreisfahrten häufige Kurvenlage von 22° erreicht.

Nach rechts ist bei mir das Sehfeld eingeschränkt. Deshalb muss ich den Kopf nach rechts drehen, um zu sehen, wo ich hinfahre. Links herum ist es einfacher.

Hier ist die Kopfdrehung noch stärker ausgeprägt.

Dann der Abstieg





Ich fuhr danach noch einige Minuten auf der Paditzer Straße herum. Einige Menschen waren zu Fuß auf der Straße unterwegs. Dabei wurde ich gefragt, ob Einradfahren schwierig ist und wie man absteigt. Das zeigte ich auch einmal.

Später machte ich mich auf dem Heimweg und kam nach einer Stunde 16:28 am Parkplatz des Spatzennest an. Dort fuhr ich noch wenige Minuten herum und beendete dann die Tour.


 

Keine Kommentare: