19.3.22

Mal kurz cruisen

Der Sonnabend ist mein Haupt-Einkaufstag. Die Schlepperei erledige ich ohne Auto. Zwischendurch war ich beim Griechen essen, also keine guten Voraussetzungen für sportlicheres Einradfahren. Trotz kaltem Windes war das Wetter schön und ich ging nochmal mit dem Einrad raus, um unangestrengt in Südost ein paar Minuten zu cruisen. 15:58 fuhr ich los. 

Zunächst hatte ich nicht vor, irgendetwas zu fotografieren oder zu filmen.


Nach 18 Minuten war das Cruisen noch so schön bequem, dass ich der Ansicht war, dass ich wohl noch eine Weile fahren würde und nahm dann doch ein kurzes Video auf. Wie am Anfang zu sehen ist, verzichtete ich auf einen freien Aufstieg und nahm die Stande eines Schildes zu Hilfe. Das spart Kraft und schont den Reifen.

Auf diesem Kurzvideo fuhr ich einige Achten auf dem Parkplatz des Spatzennest. Passend zuum Zweck hatte ich die Dafna-Stiefel an. Die haben hohe Schäfte, die aber zu weich sind, um auf Holperstrecken maximale Unterstützung für die Fußgelenke zu bringen. Dafür haben sie wundervolle Sohlen, die ideal an den Pedalen haften und in Kurven volle Sicherheit geben. Die neuen Stylo, mit denen ich die letzten beiden Touren unternommen hatte, haben genau entgegengesetzte Eigenschaften.

Beim Fahren zur Kamera hin zeigten sich noch Unschärfen. Das Licht hatte schon nachgelassen.

Bei seitlichen Verschiebungen hatte die Kamera genügend Zeit zum Fokussieren. Dieses Bild ist trotz Nähe verhältnismäßig scharf.
Das klappte auch rechts herum.
Hier ist auch mal ein Ganzkörperbild gut fokussiert.
So zu fahren hat etwas Meditatives. Es gibt nicht viel zu sehen, weder etwas neues, worüber sich berichten ließe, noch irgendetwas, das stören könnte. Menschen sind schon von weitem zu sehen. Dadurch fällt mehr auf, wie sich Sattel und Stiefel anfühlen. Beides fühlt sich gut an. Das ist gut, weil ich sonst eher ein Sportmuffel bin.
Noch eins von der Seite
und noch eins
Die Wohlfühl-Kurvenlage von 23°, über die ich im Winter schon berichtet hatte.


Später nahm ich noch ein Kurzvideo von der Fahrt auf dem abschüssigen Verbindungsweg zwischen Buchenring und Spatzennest auf.

Erstmal abwärts,
dann aufwärts,
dann wieder runter.
Dabei entschied ich mich, knapp links vor der Kamera vorbeizufahren. Mit diesen Stiefeln besteht keine Gefahr, abzurutschen und in Folge dessen das Handy zu überfahren.

Eine Pause nach 35 Minuten. Reste des Saharastaubes sorgten immer noch für ein mildes Licht. Ich fuhr dann noch zehn Minuten. Die 45 Minuten Cruisen waren weniger anstrengend, als die gestrigen 30 Minuten auf holprigen Waldwegen.
 

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