14.11.21

5000 Lux und keine Schatten

Der November begeisterte in diesem Jahr hier bisher mit schönem Wetter. Oft schien die Sonne und es gab klare Nächte. Ich hatte allerdings erst heute wieder einmal Zeit, mit dem Einrad zu fahren. Mit 10°C war die Temperatur für die Jahreszeit okay. Die Sonne schien nicht, aber es war trocken.

Während der letzten Fahrt hatte ich bemerkt, dass das Rad mit Knackgeräuschen wackelt. Auf der rechten Seite war die Lagerschale locker. Das führte dazu, dass die Gabel hin und wieder ein Stück von der Achse abhob. Vor Fahrtantritt schraubte ich die Lagerschalte wieder fest. Das Klappern hört auf.

Kurz vor 12:30 fuhr ich los. Im Wald lag nasses Laub gepresst auf den Wegen. Darauf ließ es sich einigermaßen fahren. Ich hatte auch das Glück, nicht an einem Stein hängenzubleiben. Einmal gab es einen Hieb, als ich ein kleines Loch durchquerte. Absteigen musste ich deswegen nicht.

Auf der Pauritzer Straße konnte ich es mir dann wieder gemütlich machen. Das Rad rollte leicht und der Sattel ist bequem. Unter der hochnebelartigen Bewölkung war es einigermaßen hell. Nach der Fahrt maß ich 5000 Lux. Der niedrigste Tageslichtwert, den ich mal um die Mittagszeit gemessen hatte, war 3400 Lux. Nichts warf Schatten.

Bei diesen Lichtverhältnissen probierte ich Aufnahmen unterhalb der Brücke über die Umgehungsstraße. Das hatte ich zuletzt am 17.10. mit geringem Erfolg probiert, weil die Gabelung bei der tief stehenden Sonne im Schatten lag.

Bei ruhenden Bildern war die Qualität einigermaßen brauchbar. Bei fließenden Helligkeitsübergängen, z.B. an den Stiefeln, ist das Rauschen zu sehen.

Der Aufstieg beginnt. Fuß auf die Pedale setzen, ...
... Schwung holen ...
 

... und auf geht's.

Hier sind die Bewegungsunschärfen an Speichen und linkem Stiefel deutlich zu erkennen.




Nun ist der Stiefel fast in Ruhe. Das Rad darunter ist noch in Bewegung.
Beim Aufsetzen des linken Fußes auf die Pedale ist das Rad fast in Ruhe ...
... und läuft noch ein Bisschen unter mir durch und kommt am Umkehrpunkt der Pendelbewegung kurz zum Stillstand.
Ich pendele zurück ...
... und fahre dann los.
Bei der Vorbeifahrt vor der Handykamera fallen die Bewegungsunschärfen auf.
Schräg von vorn haut es wieder hin. Die Winkelgeschwindigkeit ist geringer, als beim vorigen Bild.

Der Weg war nass und teilweise mit etwas Laub bedeckt. Deshalb fuhr ich zunächst vorsichtig. Ich kann mich nicht daran erinnern, ob ich schon einmal seitlich so weit abrutschte, dass ich abspringen musste. Das könnte leicht zu einem Sturz führen, weil man mit dem kurvenäußeren Bein über das Rad stolpert.

Der Reifen zeigte dann guten Grip und ich konnte die Vorsicht sein lassen.


Eine fast seitliche Vorbeifahrt mit Bewegungsunschärfen
Hier habe ich mich aus der Kurvenlage fast aufgerichtet und fahre langsam auf die Kamera zu. Keine Bewegungsunschärfen.
Hier wieder mit ein Bisschen Kurvenlage
Ich grüße zwei Menschen, die von der Brücke herunter schauen.
Weiter geht's.
Ich fuhr für diese Bilderserie zweieinhalb Minuten im Kreis herum und kam dabei auf 18,5 Runden.

Danach machte ich mich auf den Heimweg und kam 13:10 zu Hause an.

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