23.11.21

Nachts am Spatzennest

Im Bericht vom Sonnabend hatte ich angedeutet, einmal wieder nachts mit dem Einrad fahren zu wollen. Die letzte Nachtfahrt war sieben Jahre her. Abends war ich draußen, um die Lichtverschmutzung am Spatzennest zu messen. Die ineffiziente Beleuchtung gibt das meiste Licht zur Seite ab. Der Rest geht zu gleichen Teilen in den Himmel und auf die Straße und den Parkplatz.

Bei der Messung kamen auf der Mitte des Parkplatzes 0,4 Lux an. Das ist weniger, als an der Mitte des weiter entfernten Gebäudes der Pappelstraße, aber mehr, als ein heller Wintervollmond auf die Straße bringt. Das reicht aus, um sicher Einrad zu fahren. Kritischer Faktor blieb die Blendung von der Seite.


Blick von der Pappelstraße, von dem Gebäude, das auf dem ersten Bild weiß beleuchtet zu sehen ist.


Die letzte Nachtfahrt hatte ich 2014 gemacht. Nach der Messung erschien der Parkplatz tauglich. Ich zog schnell ein paar Stiefel über die Jeans und ging mit dem Einrad raus. Am Geländer sah ich mir die Lichtverhältnisse an. Dann fuhr ich los. Die 0,4 Lux reichten trotz Blendung von der Seite für entpsanntes Herumfahren aus. Weil es schon auf 21 Uhr zu ging, fuhr ich nicht sehr lange. Die Gelegenheit für spontane Nachtfahten ist getestet.


 

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