20.11.21

Parkplatzrunden

Heute war ein trüber Tag mit nur 3000 Lux Tageslichthelligkeit. Mit 10°C war es allerdings noch ziemlich warm und es regnete nicht.

Der hintere Parkplatz des Spatzennest ist am Wochenende fast leer. Vor einiger Zeit waren die Unebenheiten beseitigt worden und so ist dieser Parkplatz wunderbar zum Üben von Kreisen und Achten geeignet. Das wollte ich heute vor der Fahrt in den Wald machen und dabei Aufnahmen machen. 12:45 fuhr ich los.

Um auf den Parkplatz zu gelangen, muss man einen abschüssigen Wege herunterfahren. Im Vergleich zu den Bahnunterführungen im Leipziger Auwald ist das Gefälle gering. Trotzdem gab es auf mal Zeiten, an denen ich Angst hatte, diesen Weg runterzufahren und mich erst überwinden musste. Kurz danach hatte ich ein Video davon aufgenommen. Heute nahm ich ich nach 13 Jahren mal wieder eins auf.

Einzelbilder daraus: Hier fahre ich abwärts.
Auf dem Parkplatz biege ich sofort ab, um nach einer Schleife gleich wieder hochzufahren.
Dann geht es aufwärts.

Der abschüssige Weg von oben

Achten hatte ich sehr lange nicht mehr versucht. In Leipzig hatte ich mehrere Jahr einen Parkplatz dazu benutzt, der dann aber eingezäunt und später zu einem Bootsanleger umgebaut worden war. 

Rechtskurven kann ich schlechter fahren, als Linkskurven. Deshalb brauchte ich anfangs viel Platz. Dann muss ich in der Mitte der Acht die Kurvenlage wechseln und einen Kreis links herum fahren.

Bei den schlechten Lichtverhältnissen ließen sich nur wenige Einzelbilder entnehmen, die nicht extrem unscharf sind. Diese ruhigen Stellen waren die Wechsel von Rechtskreis auf Linkskreis. 

Hier habe ich noch etwas Kurvenlage vom Rechtskreis.

Nun ist das Einrad aufgerichtet.
Noch ein kleines Stück geradeaus.
Dann geht es in den Linkskreis. Solche Seitenwechsel fühlen sich gut an und halten den Sattel länger bequem. Bei Fahrtantritt sitzt es sich auf dem Viscount-Sattel immer wunderbar bequem, einer der Gründe, weshalb ich gerne Einrad fahre. Bei langen Geradeausfahrten drückt der Sattel dann trotzdem irgendwann. Hat die Strecke viele Kurven, drückt er wesentlich später.
Und wieder fahre ich in den Linkskreis.
Ein Abstieg mit Bewegungsunschärfen


Die linke Stiefelspitze hat den Boden berührt und ist nicht mehr von der Bewegungsunschärfe betroffen.
Ich fuhr danach in den Wald. Dort war das Laub mehr aufgewühlt, als bei der letzten Fahrt. Nach wenigen Mtern blieb ich an einem Stein hängen und musste absteigen. Ich fuhr dann gleich zum Parkplatz zurück und fuhr dort weiter herum.

Zwischenzeitlich fuhr ich öfters zum Geländer am Buchenring zu einer kurzen Pause hoch. Einmal fragte eine Frau von einem Balkon herunter, wo das andere Rad ist.

Weil beim kurvenreichen Fahren der Sattel dauerhaft bequem blieb, zog ich das Ende weiter heraus, machte nur hin und wieder für ein paar Sekunden eine Pause, ohne abzusteigen.

Weil das Hochfahren zum Geländer auf Dauer etwas anstrengend wurde, pausierte ich auch mehrfach unten an einer Mauer.

Auf die kann man sich auch hinsetzen, ähnlich wie in Leipzig auf manchen Brücken.

Als ich dann weiterfuhr, stellte ein kleines Mädchen mit Fahrrad einige Fragen zum Einradfahren. Sie sagte auch, dass sie mich öfters vom Fenster aus beim Einradfahren beobachtet hätte. Ich fuhr dann noch ein Bisschen auf dem Parkplatz herum, dass sie es sich noch etwas aus der Nähe ansehen konnte.

12:30 saß ich immer noch bequem und fühlte mich auch in den Stiefeln noch wohl, beendete die Fahrt aber trotzdem. Solche Parkplatzrunden werde ich wahrscheinlich an Wochenenden zu Zukunft machen, wenn die Wegeverhältnisse im Wald schlecht sind oder mir danach ist, Kurven zu üben.


Evtl. bietet sich das im Herbst und Winter für den Abend an. Allerdings sind die Lichtverhältnisse etwas eigentümlich. Diese Lampen blenden mehr, als dass sie den Platz beleuchten.


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