9.10.21

Goldener Oktober

Meine letzte Fahrt mit dem Einrad war fast drei Wochen her. Allmählich hatte sich die Lust gesammelt, es mal wieder zu tun. Es geht dabei nicht um Sport oder die Herausforderung, etwas schwierig Erscheinendes zu machen. Es fühlt sich einfach schön an, auf einem Einrad zu sitzen. 

Das Wetter bot den goldenen Herbst. Das Thermometer zeigte beim Start um12:45 9°C an, aber in der prallen Sonne fühlte es sich deutlich wärmer an. Dabei hatte ich heute zum erstem mal in Altenburg die dickere Radlerhose mit Trägern angezogen.

Nach wenigen Minuten erreichte ich den Wald. Das Laub hat sich etwas gelichtet. Dadurch kam viel Sonnenlicht rein. Für das Spazieren durch Parks und Wälder gibt es den Begriff Lustwandeln. Auf dem Einrad ist es noch besser, weil ich das Lustwandeln im Sitzen erledigen kann.


An manchen Stellen wurden die Blauanteile des Sonnenlichts gestreut.




Auf der Paditzer Straße hatte ich den Wald verlassen und hatte die Idee, auf der Landwirtschaftsausfahrt Aufnahmen von Fahrten im Kreis zu machen.


Die Fläche ist eben und es ist leicht, hier Runden zu drehen.
Eine zweite Runde
Der Abstieg vom Bildrand her
Mit den bequemen Stiefeln gelingt der Absprung immer schmerzfrei.
Zweite Serie, Vorbereitung zum Aufstieg
Rechten Fuß auf die Pedale setzen
Schwung nehmen
Hoch geht's
Einmal vorpendeln
Einmal zurück, Einrad ist anfahrbereit
Es fährt


Danach fuhr ich weiter am Stadion vorbei zur Zwickauer Straße-


An der Zwickauer Straße machte ich eine Pause auf dem Schlagbaum.

Auf der Rückfahrt nahm ich einen schmalen Weg am Stadion. Den hatte ich zwei Wochen zu Fuß auf dem Weg zu einem Fußballspiel genommen und für einradtestwürdig gehalten.


Das Stadion


Weiter ging es auf dem schmalen Weg. Hier droht eine Schlammstelle. Später ging es etwas steil bergab. Am Ende gelangte ich auf den Weg am Krankenhaus vorbei und furh weiter nach Altenbug Südost.


Dort zeigte sich der goldene Herbst.


Wenige Minuten später kam ich zu Hause an. An einem Geländer stoppte ich kurz. Zwei Kinder stellten neugierig Fragen zur Schwierigkeit des Gleichgewichthaltens beim Einradfahren. Ich erläuterte, dass sich das Einrad quasi selbst stabilisiert. Neigt man sich nach vor, tritt man stärker rein und beschleunigt. Eine Neigung nach hinten bewirkt das Gegenteil. Eines der Mädchen fragte, was passiert, wenn man gerade sitzen bleibt. Dann bleibt die Geschwindigkeit gleich. Ich fuhr dann zum Spatzennest herunter, drehte zwei Runden und fuhr wieder auf den Weg hoch.


 

Keine Kommentare: