10.10.21

Nochmal goldener Oktober

Morgens hatte es einen prächtigen Sonnenaufgang bei Temperaturen um den Gefrierpunkt begonnen. Als ich 12:28 Uhr losfuhr, waren schon 8°C im Schatten, also die gleichen schönen Wetterverhältnisse wie gestern.

Zur Abwechslung hatte ich mal wieder die grauen Gummistiefel angezogen. Die hatte ich zwei Monate nicht mehr getragen. Wegen der kurzen Schäfte und der Profilsohlen lässt es sich damit nicht ganz so gut fahren, wie gestern mit den Reitstiefeln. Ein entspanntes Fahren ist trotzdem möglich. Die Wege waren auch trocken, so dass niedrige Schäfte ausreichten.

Wie gestern fuhr ich an die Landwirtschaftsausfahrt vor der Brücke, um ein paar Bilder aufzunehmen. Bei einer Serie vom Aufstieg fehlt der Oberkörper. Dafür ist die Beinarbeit besser zu sehen.

Hier habe ich den Sattel zwischen die Beine genommen.

Der nächste Schritt ist, den rechten Fuß auf die Pedale zu setzen.


Dann Schwung holen, bis die Sattelstütze 45° geneigt ist.


Abstoßen


Die Sattelstütze bewegt sich nach oben.


Als sie senkrecht steht, suche ich mit den linken Fuß die Pedale.

Unglücklicherweise steht die Pedale senkrecht.

Dadurch rollt der Stiefel auf ihr ab.

Der Stiefel kommt schließlich halb mit dem Absatz auf der Pedale zur Ruhe. Wegen des Profils der Sohle ist das schwer zu korrigieren.


Ich pendle einmal nach vorn. Der Absatz bleibt auf der Pedale.


Auch beim Zurückpendeln ändert sich nichts daran.


Nochmal vor


und zurück


Ich bekomme das Problem nicht gelöst. Weil ich nicht ewig Zeit habe, bleiben zwei Möglichkeiten, absteigen oder auf dem Absatz die Kreise zu fahren.


Ich komme schließlich in die Anfahrposition und entscheide mich, zu fahren.


Bei senkrechter Sattelstütze entscheidet sich, ob ich schnell genug bin, um loszufahren oder nochmal pendeln muss.


Es reicht zum fahren.


Ich nährer mich dem Wegesrand und muss sehen, ob ich beim Fahren auf dem Absatz in die Kurvenlage komme.

Das Rad neigt sich zu Seite.


Es klappt recht gut.


Eine nahe Vorbeifahrt

 Nun habe ich die erste Runde ohne Schwierigkeiten absolviert.

 


Ich beginne eine weitere Runde ...


... und fahre noch eine dritte, bevor ich absteige.

Als ich zur Weiterfahrt wieder aufstieg, landete ich wieder mit dem Absatz auf der Pedale. So fuhr ich dann in den Wald hinein, bog links ab und korrigierte nach dem Überqueren der Zschechwitzer Straße bei einem Halt an einem Schlagbaum die Position des Stiefels.

12:56 Uhr erreichte ich den Schlagbaum an der Zwickauer Straße und machte zwei Minuten Pause, bevor ich wieder nach Hause fuhr. Freie Aufstiege musste ich dann nicht mehr machen. So blieben die Stiefel für die restlichen ca. zwanzig Minuten bis zum Schluss optimal auf den Pedalen stehen.















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