10.8.21

Nach dem Regen mit grauen Stiefeln unterwegs

Heute war ich zwar zeitig aufgewacht, musste aber auf das Ende eines Regens warten. So fuhr ich 13:00 los. Um etwas Abwechslung zu haben, zog ich zum Fahren ein paar hellgraue Gummistiefel an. Mit denen war ich jahrelang nicht mehr gefahren. Früher hatte ich sie gerne bei nächtlichen Blockrunden getragen, weil ich den Eindruck hatte, damit etwas schneller zu sein.

Heute hielt ich vor dem Aufsteigen die dicken Sohlen mit grobem Profil für eine Herausforderung. Als ich dann fuhr, fühlten sich die Stiefel dann aber gut an. Die Sohlen sind weich und bieten dadurch ein gutes Gefühl für die Pedalen. Die Fahrt zum Wald verlief problemlos und auch auf den Waldwegen mit ihrem Schotter kam ich gut zurecht.

 Auf der Paditzer Straße fuhr ich wieder aus dem Wald heraus. Das Fahren mit den grauen Stiefeln war entspannend angenehm. Einziger Mangel ist die geringe Schafthöhe. Höhere Stiefel sind bequemer. Um zu verhindern, dass die oberen Schaftenden an den Schienbeinen reiben, hatte ich eine Hose mit dickeren Stoff angezogen. Bei dem kühlen Wetter ging das.

Ich näherte mich der Brücke über die Umgehungsstraße. Ich hatte wieder vor, unterhalb der Brücke ein paar Kreise zu fahren.

Dort angekommen beschäftigte ich mich zunächst mit Pflanzen. 

Goldrute

Rainfarn

Johanniskraut

Weiße Lichtnelke

Dann war wieder das Aufsteigen dran. Ich hatte heute noch keinen freien Aufstieg gemacht. Zuhause hatte ich ein Geländer zu Hilfe genommen und war dann ohne Abstiege durchgefahren. Der Aufstieg klappte trotz Profilsohlen auf Anhieb.

Ausschnitte aus dem Video.

Hier positioniere ich die Kurbeln.

Das richtige Positionieren des rechten Fußes auf der Pedale war wegen des Profils etwas schwieriger, als bei den fast profillosen Reitstiefeln.
Jetzt steht der Stiefel richtig auf der Pedale und ich kann mich aufschwingen.

Das Anziehen des Fußes macht der Stiefel gut mit.


Als der Fuß sich der Pedale nähert ist der Stiefel wieder entspannt.

Das Aufsetzen klappt optimal.


Einmal Vorpendeln
Einmal zurück
Hier muss ich entscheiden, ob ich nochmal pendeln muss oder ob ich schon losfahren kann. Ich entschied mich für Losfahren und es klappte.
Das Fahren von Kreisen machte dann großen Spaß. Die Stiefel standen sehr sicher auf den Pedalen und ich konnte die Kreise ziemlich schnell fahren, ohne unsicher zu werden. Das deckt sich mit den Erinnerungen an die nächtlichen Blockrunden.

Weil der Weg noch nass vom Regen war, übertrieb ich die Kurvenlage nicht. Ich wollte auch nicht, dass mir schwindlig wird.

So drehte ich noch einige Runden ...
... und machte mich dann an den Abstieg.



Gelandet.

Nachdem ich das Handy eingesammelt hatte, fuhr ich an der Umgehungsstraße südwestwärts.

Die Brücke nach Zschechwitz.

Danach geht es zunächst hochwärts.

Dann geht es weit bergab. Hier ist das Gefälle noch gering.

Dann wird es steil. Ich kam trotzdem sicher unten an. Unten unterquerte ich die Umgebungsstraße und musste drüben wieder hochfahren.

Wenig später näherte ich mich dem Wald.

Die Hose hatte bisher wie beabsichtigt verhindert, dass Reibung an den Schienbeinen entstand. Die Stiefel blieben so weiterhin bequem.

 Wenige Minuten später fuhr ich durch den Wald.

Bald erreichte ich wieder die Kreuzung mit der Paditzer Straße. Damit war der Kreis geschlossen und ich brauchte nur noch acht Minuten bis nach Hause.

Nach einer Stunde Gesamtfahrzeit kam ich dort an. Die Abwechslung bei den Stiefeln hatte sich gelohnt. Sie sind sehr gut zum Einradfahren geeignet.

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