16.8.21

Schöner Nebenweg im Altenburger Stadtwald

Heute machte ich im Homeoffice eine längere Mittagspause und nutze diese zu einer Fahrt mit dem Einrad in den Wald. 13:21 Uhr fuhr ich los. Dier 23°C fühlten sich durch einen  kräftigen Wind kühler an. Angenehme Bedingungen. Heute hatte ich vor, einen schmalen Nebenweg zu fahren, der mir früher sehr gefallen, aber es manchmal in sich gehabt hatte.

Zunächst fuhr ich am Abzweig vorbei, weil hier abbiegen etwas spitz wäre. Die Koordinaten der Stelle sind 50.968996 N, 12.439702 O. Auf der Karte unten ist das etwa bei Kilometer 2. Der Weg führt dann an der Kilometermarke 3 vorbei.

Nachdem ich eine Stelle zum Wenden gefunden hatte, fuhr ich einmal probeweise auf den schmalen Weg. Die leichte Böschung ist einfach zu fahren, aber ein kleines Bisschen im Bauch zu spüren.

Der Weg war zunächst problemlos zu fahren, doch an einem Schlammloch musste ich absteigen. Das bot Gelgenheit, Pflanzen zu betrachten. Auffällig war der hohe Anteil Springkraut.
 

Danach machte ich eine Videoaufnahme vom Abbiegen auf den Weg, in der Absicht, Einzelbilder rauszuholen.

Dabei kam nicht viel heraus, weil es im Wald doch etwas dunkel ist. Bei einer Fahrt im Jahre 2009 hatte ich mit Blitzlicht  experimentiert, um das besser hinzubekommen.
Dann versuchte ich die Durchfahrt. Dass Schlammloch hatte ich versucht, mit den Stiefeln festzutreten. Anfangs ging es geradeaus.

Im Schlammloch blieb ich dann doch stecken. Ich hätte versuchen können, seitlich vorbeizufahren. Gleich hinter dem Loch bot sich ein Baum als bequeme Aufstiegshilfe an und ich fuhr weiter. Es war dann sehr schön. Der Weg bekam mehr Kurven und wurde abschüssig. Wurzeln hemmten nicht. Obwohl ich eine ungepolsterte Hose an hatte, wurde es nicht unangenehm holprig. Der Sattel fühlte sich gut an. Es war auch nicht schwierig, die Füße auf den Pedalen zu halten.

Ab und zu ging es zwischen zwei dicht beienander stehenden Bäumen durch. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich als Kind mit dem Fahrrad an solchen Stellen Probleme hatte. Weil ich nicht räumlich sehen kann, konnte ich schwer einschätzen, ob der Lenker zwischen den Baumstämmen durchpasst, während andere mit unverminderter Geschwindigkeit hindurchfuhren, musste ich abbremsen. Auf dem Einrad habe ich solche Probleme weniger. Ich kann mich dünn machen und bin auch wendiger. Es ist ungefähr, wie zu Fuß zwischen den Bäumen durch laufen.

Ich kam dann an der Zschechwitzer Straße raus. Dort blühten große Ansammlungen der Goldrute aka Bahndammpest.

Hier war ich aus dem Wald herausgekommen. Früher konnte man hier schön in Fahrtrichtung links abbiegen und zum Hauptweg zurückkehren. Auf einem alten Video von 2008 ist das noch zu sehen.

Schön fühlte sich der Huckel gleich nach dem Abbiegen an.

Ich fuhr danach noch einmal den Hauptweg hoch und den parallelen Weg am Kreiskrankenhaus herunter, um Abwechslung zu haben. Auf der weiteren Heimfahrt gab es keine Besonderheiten mehr.

Nach 6 km, die ich in einer Dreiviertelstunde zurückgelegt hatte, kam ich wieder zu Hause an.





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