8.5.21

Durchwachs-Gelbdolde und Labkraut

Bei 14°C und heiterem Himmel war heute wunderschönes Einradwetter. Um 13:30 Uhr herum fuhr ich los in Richtung Auwald.

Heute nahm ich den Weg an den Spotplätzen vorbei. Auf der Brücke über die Kleine Luppe machte ich kurz Halt. Am linken Ufer waren gelbe Pflanzen zu sehen, wie sie mir am Waldrand schon aufgefallen waren. Im Wasser spiegelten sich imposant Wolken.

Während dieser Pause blieb ich auf dem Sattel sitzen.

Blick nach Norden. Die Schatten der Wolken sorgten für ein interessantes Lichtspiel.


Nachdem ich wieder weitergefahren war, erblickte ich nach einigen Metern wieder die gelben Pflanzen. Ich stieg ab, um sie näher anzusehen. Mit der App PlantNet bestimmte ich sie als Durchwachs-Gelbdolde.

Ein paar kleinere Exemplare in nachbarschaft mit blühendem Bärlauch.


An den Rändern des schmalen Wegstücks vor der Hans-Driesch-Straße zeigte sich ein Bärlauch-Blütenmeer.


Wenig später fuhrr ich auf dem Deich am Elsterbecken und an der Nahle. Im diesem Gebiet haben sich noch wenige Löwenzahnblüten in Pusteblumen verwandelt.

 

An der Wendeschleife bog ich dann zur Kleinen Luppe ab und legte auf der Brücke eine kleine Pause ein. Dicht neben dem weiterführenden Hauptweg verläuft ein schmaler Nebenweg. Die verbindenden Kurven sind für mich nicht zu eng, deshalb fuhr ich eine Runde aus Haupt- und Nebenweg. Das ging recht problemlos. Deswegen hängte ich noch eine Runde zum Fotografieren dran.

Hier bin ich auf dem Hauptweg. Vorn geht es rechts zum Heuweg und links zur Waldluft und zum Nebenweg.


Hier zweigt der schmale Weg links ab.


Ein sehr schöner Weg, allerdings etwas holprig. Auf dem gepolsterten Sattel saß ich weiterhin bequem, aber das Treten strengte ein Bisschen mehr an, als auf einem ebenen Weg. Deshalb verzichtete ich dann auf eine dritte Runde und fuhr weiter zum Heuweg und zur Nahle.


An der Nahle bekam ich von einer Joggergruppe Beifall. Ansonsten sprießt dort der Japanische Flügelknöterich, was an den braunen Flecken auf der Wiese zu erkennen ist.


Die Brücke der Gustav-Esche-Straße bot wieder eine bequeme Pausengelegenheit. Auf dem Weg in die Burgaue unterquerte ich die Straße an der Brücke ohne Fluß. Zuvor hatte ich mich mal getraut, einen Trampelpfad zum Weg dorthin zu fahren. Mit diesem Stiefeln ist das eigentlich ganz einfach. Vor der Brücke stieg ich dann trotzdem ab. Sie erschien mir zu niedrig. Da fehlte noch die Überwindung. Weil mir das räumliche Sehen fehlt, bin ich bei so etwas übervorsichtig.

In der Burgaue ist die Taubnessel zur Zeit die dominierende Blütenpflanze.


Auf der Brücke über den Bauerngraben machte ich wieder eine Pause. Bei dem schönen Wetter war ich gemütlich unterwegs.
Ich fuhr weiter zur Kreuzung mit dem Kilometerweg. Das Laub hat sich in den letzten Tagen schnell entwickelt. Die Schatten wurden dichter.
Der Parallelweg zum Kilomterweg
Und wieder eine Brückenpause

Die nur wenige Meter entfernte Brücke des Kilometerweges. Von hier ist es nicht mehr weit bis zur Nahle. Dort schwebten viele Maifliegen über dem Weg.


Minuten später machte ich auf der Gustav-Esche-Straße die letzte Brückenpause.

Unten im Fluss tummelten sich Fische.


Über dem Heuweg schwebten auch viele Maifliegen. Es war allerdings nicht möglich, während der Fahrt welche zu fotografieren.


Die weitere Fahrt verlief ohne Besonderheiten. Kurz vor der Hans-Driesch-Straße fotografierte ich nochmal in Richtung Mädlervilla. Sie ist noch nicht ganz vom Laub verdeckt.


Am Rand des Weges an der Hans-Driesch-Straße ist die Verwandlung von Löwenzahnblüten in Pusteblumen weit vorangeschritten.


Kurz vor der Friesenstraße erntete ich vermeintlichen Waldmeister. Dieses Zeug klebte aber an der Haut und verursachte beim Abziehen Striemen. Schließlich war es Labkraut.


Nach ungefähr zwei Stunden war die Tour zu Ende.

Labkraut ist ungiftig. Deshalb kochte ich eine Kanne Tee davon. Der schmeckte zumindest nicht widerlich und verursachte weder Halluzinationen, noch Brechreiz oder Durchfall.

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