7.5.21

Knoblauchsrauken sind wieder da

Die Woche über war das Wetter stürmisch. Der Wind war kalt und brachte häufig Schauer. Heute Abend ließ der Wind nach. Da störte es beim Einrad fahren nicht, dass bloß 10°C waren. 

Nach dem Aben fuhr ich 18:34 los. Die Wegeverhältnisse waren angenehm.

Auf dem unbefestigten letzten Stück der Friesenstraße war der Boden leicht feucht. Dadurch fühlte sich der Weg auf dem Sattel weich an, trotzdem war er fest genug, damit das Rad leicht rollen konnte. Ein optimaler Kompromiss, bequem sitzen und trotzdem leicht vorankommen.

Auf dem Schlaglochpacours bei der Waldluft behinderte die tiefstehende Sonne die Sicht, weil sie zwischen den Baumstämmen flackerte.

Ich bog deshalb gleich auf den ersten Weg zum Heuweg ab.

Die Idee war, auf den schmalen Reitweg abzubiegen und die Baustellenabsperrung hier zu umfahren. Das ging wegen einer Absperrung nicht. Ich sah dann zwar, dass rechts neben der Absperrung für das Einrad genügend Platz gewesen wäre, fuhr aber weiter. Vielleicht hat die Absperrung Naturschutzgründe.

Die Absperrung zum Heuweg war dann offen und so konnte ich trotzdem weiterfahren. Der Weg war durch Reifenabdrücke von Baufahrzeugen etwas holprig.

Nachdem ich die Unterführung durchquert hatte, bot sich wieder ein impressionistischer Anblick durch Vogelmiere.

Später, an der Nahle sorgte die tiefstehende Sonne für stimmungsvolles Licht.

Die Nahle führte heute wieder mehr Wasser, als in der vorigen Woche.

Allmählich kam die Stromschnelle in Sicht.



Nach 24 Minuten Fahrzeit hatte ich die Gustav-Esche-Straße erreicht. Bis dahin hatte ich noch keinen Plan, ob ich die die Burgaue oder woanders hin fahren sollte. Ich entschied mich für den Auensee.

Vor der Brücke über die Luppe fielen mir plötzlich massenhaft Knoblauchsrauken auf. ich stieg deshalb ab, um zu gucken, ob es wirklich welche sind. Sie waren in diesem kalten und finsteren Jahr lange bodendeckend geblieben. Sie hängen nun in der Entwicklung gegenüber 2020 drei Wochen hinterher. Im vorigen Jahr hatten wir schon im April welche gegessen.

Wenig später war ich auf dem Deich am Auensee.

Der See

Auf dem Deich hatte ich die Sonne von hinten und warf mit dem Einrad einen langen Schatten.


Schon kurz nach Beginn der Fahrt war zu sehen, dass sich viele Löwenzahnblüten in Pusteblumen verwandelt hatten. Auf dem Deich waren sie auch zu sehen.

Ich bog dann auf dem Heuweg ab und fuhr wieder zurück. Nach etwas mehr als einer Stunde beendete ich die Tour.

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