11.5.21

Mittagspausenfahrt im kurzen Vorsommer

Vor den Eiszeiligen gab es einen kurzen Vorsommer mit 28°C. Als ich heute Mittag 12:36 losfuhr, schien bei 21°C die Sonne. Während der Fahrt an der Friesenstraße probierte ich ein Selfie mit der Weitwinkelkamera. Normalerweise quillt bei kurzbrennweitigen Objektiven die Bildmitte auf. Hier ist es umgekehrt. Am unteren Bildrand ist ein "Klumpfuß" entstanden.

Das Grün im Wald ist seit Sonnabend deutlich dichter geworden, aber noch hellgrün.

Wenig später fuhr ich auf dem unbefestigten letzten Stück der Friesenstraße.

Blick nach vorn: Bis zum Spielplatz und der dahinter liegenden Gartennanlage Waldluft ist es nicht mehr weit.

Zwölf Minuten später näherte ich mich der Nahle.

Hinten biegt der Weg links ans Flussufer ab.

An der linken Seite des Uferweges dominieren zur Zeit Buntnesseln.

Am Hang wächst dagegen der Japanische Flügelknöterich sehr schnell. Schafe werden später hier reichlich Futter finden. Am Nahleufer waren auch einige Maifliegen aktiv.

Dann war der Pausenplatz auf der Brückenmauer erreicht. Wegen der Wärme hatte ich heute einmal leichte Stiefel angezogen. In diesem kühlen Jahr hatte ich das bisher nur selten gemacht. Holprige Strecken sind damit vergleichsweise anstrengend zu fahren. Auf den ebenen Abschnitten sind sie dann sehr bequem. Auf den vier Kilometer bis hierher waren die Sommerstiefel so weit OK, dass das Fahren Spaß gemacht hat und keine übermäßigen Anstrengungen entstanden waren.

Die Zeit der Mailfliegen scheint nun zu Ende zu gehen. Zahlreiche Exemplare lagen verendet auf dem Asphalt.

In der Nahle schwammen wieder Fische. Der links unten ist ein ziemlich großes Exemplar.

Auf dem Rückweg fuhr ich an der Gustav-Esche-Straße in Richtung Leutzsch. Hinter den gleben Blüten ist der Weg zu sehen, auf den ich gleich in Richtung Heuweg abbiegen werde.

In der Kurve fotografierte ich eine lila blühende Pflanze, die mir schon vor Tagen aufgefallen ist. Evtl. ist es eine Nachtviole.

Vom Heuweg und der Gegend um die Gartenanlage Waldluft gibt es nichts neues zu berichten. Vor der Hans-Driesch-Straße hatte ich mehrfach von der abnehmenden Sichtbarkeit der Mädlervilla durch zunehmende Belaubung berichtet. Heute war nur noch wenig vom Gebäude zu erkennen.

Vogelmieren und Löwenzahn an der Kreuzung Hans-Driesch-Straße / Friesenstraße


Nachts sieht es dort so aus. Festbeleuchtung für Blechlemminge im Wald. Unter den Laternen ist es 17 Lux hell und die Farbtemperatur ist mit 4000K für die Umwelt arg hoch.


Am Boden krabbelten einige geschwächte Maifliegen herum. Weinig später war die Tour nach einer guten Stunde beendet.

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