18.6.20

Verlängerte Mittagspause auf dem Einrad

Die letzte Einradfahrt war neun Tage her. Es war die längste Unterbrechung seit dem Lockdown. Ursache war neben der wieder zunehmenden Zahl kleinerer Veranstaltungen das Wetter. Mal war es verregnet, mal schwül-heiß. Heute hatte ich Homeoffice und wir hatten zeitig Mittag gegessen. Das Wetter war mit 20°C und Wind angenehm kühl und bis zum angekündigten Regen war noch etwas Zeit.


11:40 fuhr ich an der Friesenstraße los. Als ich den Waldrand erreichte, musste ich vor dem Überqueren der Straße lange warten, weil eine große Blechlemmingparade ablief.

Im Wald waren dann nur noch wenige Pflanzen mit farbigen Blüten zu sehen, dafür mehr blühende Gräser. An der Kreuzung Friesenstraße/Hans-Driesch-Straße musste ich absteigen und sah mir Pflanzen aus der Nähe an. Die Rote Lichtnelke ist zur Zeit am auffälligsten. Besonders häufig ist sie am Bahndamm westlich der Nahle zu sehen (s. 4.6.2020). Östlich der Nahle fiel früher immer das Drüsige Springkraut (s. 20.9.2015 unten) auf, ebenfalls mit rosa Blüten.
Das blühende Gras ist laut PlantNet Knaulgras. Diese Bezeichnung hatte ich nie zuvor gelesen oder gehört.


Das unbefestigte letzte Stück der Friesenstraße war heute sehr eben und etwas feucht. Das Einrad rollte darauf sehr ruhig. So waren auch bei den schlechten Lichtverhältnissen noch Fotos während der Fahrt möglich.

Nach einer halben Stunde kam ich an der Gustav-Esche-Straße, um eine Pause einzulegen.
Nach drei bis vier Minuten Pause setzte ich die Stiefel wieder auf die Pedalen und rutschte mit dem Gesäß auf den Sattel. Eine sehr bequeme und kraftsparende Form des Aufsteigens.



Nach knapp zehn Minuten Fahrt war ich wieder auf dem Heuweg. Die Knoblauchsrauken folgen nun dem Bärlauch: Die Blätter werden gelb und die Pflanzen unauffällig. Auf der weiteren Fahrt passierten auch keine besonderen Vorkommnisse. Nach einer Stunde kam ich wieder aum Ausgangspunkt an.

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