Kurz vor 16:45 fuhr ich los. An der Friesenstraße hatte ich den Eindruck, dass die Blechlemmingfahrer sich den heutigen Tag herausgesucht hatten, um nachzuholen, was sie während des Lockdowns nicht fahren konnten.
An der Gustav-Esche-Straße war es später ähnlich.
Dass hinter sinnlosem Wetter kein Sinn steckt, zeigt der Klatschmohn. Er ist bei trübem Wetter besonders auffällig.
Ich fuhr dann hinter dem Nahleauslasswerk in die Burgaue. Dabei fiel mir eine Stelle mit kleinen, bodennahen Blüten auf. Ich stieg ab, um genauer nachzusehen.
Es war Gras-Sternmiere.
Beim Aufsteigen war ich dann von Unmengen kleiner Insekten umschwärmt. Glücklicherweise stachen sie nicht.
Wenig später probierte ich, ob bei den schlechten Lichtverhältnissen eine Fahrt auf das Handy zu einigermaßen aufgelöst werden kann.
Hier klappt der Aufstieg im zweiten Versuch. Der Weg ist seitlich abschüssig, was Korrekturen erfordert.
Nach Vor- und Zurückpendeln ist das Einrad anfahrbereit.
Beim Anfahren stabilisiert sich das Einrad schnell. Zunächst hängt noch ein Arm draußen.
Jetzt ist der Arm schon fast am Körper.
Für kleine Korrekturen sind die Arme nicht mehr nötig.
Das Ergenbis der kleinen Gewichtsverlagerung.
Und nun geht es geradeaus auf die Kamera zu.
Beginn des Ausweichens
Klappt dezimetergenau. Das geht wahrscheinlich mit einem Einrad leichter, als mit den meisten anderen Fahrzeugen.
Den Videoschnipsel nahm ich an einer Lichtung auf. Interessant sahen dort die schwarzrot gestreiften Wanzen aus.
Wenig später war ich wieder auf der Nahlebrücke und machte eine kurze Pause. Die weitere Rückfahrt verlief unspektakulär. Eine längere Fahrtunterbrechung hatte ich nur an der Hans-Driesch-Straße, weil dort der Blechlemmingstrom lange nicht abriss.
1 Kommentar:
"Akrobat schön!",soll Grogh begeistert in der Manege ausgerufen haben.Dein Wechsel zwischen Fitness
und Beschaulichkeit imponiert mir.
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