21.6.20

Gemütliche Sonntagsfahrt mit Pflanzenbeobachtungen

Nach einer längeren Feuerwehrausbildung vom Vortag (lange Wegestreke) hatte ich etwas Muskelkater und ursprünglich nicht unbedingt vor, mit dem Einrad zu fahren. Doch dann war das Wetter bei 20°C und ca. 80% Altocumulus-Bewölkung so schön, dass ich 12:58 doch zu einer Tour startete.



Zur Hans-Driesch-Straße fuhr ich den Weg an den Spotplätzen vorbei über die zwei Brücken über die Kleine Luppe. Die Wegeverhältnisse waren sehr angenehm.



Auch auf dieser Strecke zeigte sich das blühende Knaulgras auffällig.



An den Stellen, wo im März und April der Bärlauch gewuchert hatte, wächst nichts mehr.

Anders ist es bei der Knoblauchsrauke. Dort wo sie vorherrschend war, haben sich nun auch andere Pflanzen breitgemacht, wie der Kälberkropf oder hier, kurz vor der Hans-Driesch-Straße, der Bärenklau.



Auf der anderen Seite der Hans-Driesch-Straße nahm ich ein kurzes Video-Selfie von der Fahrt auf und beobachtete dann Pflanzen am Wegesrand.



Das geht vom Einrad aus recht gut. Man muss nicht schnell fahren, hat die Hände frei, um mal ein Foto zu machen und das Lenken übernimmt mehr oder weniger der Bauch.



Hier ist eine Beinwell-ähnliche Pflanze, evtl. Cynoglossum virginianum.



Das mit den gelben Blüten ist wahrscheinlich Schöllkraut.

Später, an der Nahle, war eine Schafherde bei der Arbeit zu beobachten.


Die Tiere sind geschoren, woher auch der Begriff Schafskälte kommt. Nach der Schur im Juni kann es nochmal zu einem Kälteeinbruch kommen. Den gab es in diesem Jahr.



Die Schafe gehen auch an den wuchernden Japanischen Flügelknöterich ran.



So sieht das Ergebnis aus.

Nach ungefähr einer halben Stunde gemütlicher Fahrt erreichte ich die Pausenposition auf der Nahhlebrücke der Gustav-Esche-Straße.

Wenig später fuhr ich an der Nahle weiter westwärts. Das rechte Ufer ist nach der Abgrasung wieder grün und der Knöterich hat sich auch wieder schnell erholt. Hiner dem Auslassbauwerk bog ich in die Burgaue ein.


Während der Fahrt zeigten sich Brombeerblüten am Wegesrand.


Ich fuhr dann weiter zur Brücke 51.3661,12.2965.



An Ende ist die Brücke zu sehen.

Rechts war der Graben ohne Wasser.

Links war der Wasserstand gering.

Dann dauerte es nicht mehr lange bis zur Pause auf der Brücke 51.3633, 12.3016.
Und wenige Minuten später war schon die nächste Pause auf der Nahhlebrücke der Gustav-Esche-Straße dran. Inzwischen war das Wetter wärmer geworden und die Bewölkung war zurückgegangen. Trotzdem fühlten sich die Stiefel noch gut an.

Es stand nun ein längerer Abschnitt ununterbrochenere Fahrt an.

Das nächste mal stieg ich an der Hans-Driesch-Straße ab. Das Klettwurz wächst nun deutlich in die Höhe. Ein auffälliges Exemplar steht an der Kreuzung mit der Friesenstraße.

Die weitere Fahrt verlief dann ohne Berichtenswertes. Nach 100 Minuten beendete ich die Fahrt.

Keine Kommentare: