6.6.20

Rainkohl und andere seltsame Pflanzen

2020 haben wir einmal wieder eine Schafskälte. Es ist kühl, bewölkt und regnet auch hin und wieder, so ungefähr wie früher. Heute war es auch wieder ziemlich dunkel und kühl. Als ich um 12:30 losfuhr, waren um die 15°C. Im Auwald waren die Wege nach den Niederschlägen der letzten Nacht nass, aber mit einem Einrad gut zu befahren.

Vor der Kreuzung Friesenstraße/Hans-Driesch-Straße fielen mit "Riesen-Taubnesseln" auf. So eine Pflanze ist auch in einem Facebook-Kommentar von Sylvia Prechtl zum Post vom 31.5. zu sehen. Für Taubnesseln sind die Pflanzen extrem groß. Mit PlantNet ließ sich die Pflanze als Wald-Ziest bestimmen.
 Hier ein Blatt.
 Diese sauerampferähnliche Pflanze ist wahrscheinlich Krauser Ampfer.
Auch das Echte Nelkenwurz zeigte sich an der Kreuzung.



Auf der weiteren Fahrt zum Heuweg hatte ich den Wald fast für mich allein und kam schnell zur Nahle.



Durch das feuchte Wetter hat der Japanische Flügelknöterich weiter gewuchert. Im trockenen April war er halb vertrocknet.


Auf der Brücke machte ich eine Pause. Bei dem kühlen, trüben Wetter hatte ich mal wieder die höheren Black Forrest Stiefel angezogen. War ein bequemes Fahren damit.

Zufällig kam Maximilian B. vorbei. Wir engagieren uns gemeinsam gegen Lichtverschmutzung. Sein Hauptthema ist das Flimmern von Lampen und Bildschirmen. Wir diskutierten einige Zeit darüber, wie ein Messgerät aufgebaut sein müsste, mit dem sich unregelmäßiges Flimmern analysieren lässt.

Danach fuhr ich über die Straße, am Nahleauslassbauwerk vorbei und danach links ab in die Burgaue.
Am Wegesrand fielen mir gelbe Blüten auf, die nicht zu Hahnenfuß oder Nelkenwurz passten. Deshalb stieg ich ab und mit PlantNet ließ sich die Pflanze als Rainkohl bestimmen. Von dieser Pflanze hatte ich nie zuvor gehört.
Hier ein Blatt.



Bis vor einigen Wochen hatte ich unnötige Abstiege wegen des Kraftaufwandes beim freien Aufstieg gemieden. In letzter Zeit ist das kein Problem mehr. Für eine Aufnahme des Aufstieges passe ich auf die kurze Entfernung vom Wegesrand nicht ganz auf das Bild. Der Weg ist auch gewölbt, wodurch der linke Fuß am Boden nicht zu sehen ist.


Jetzt stoße ich mich ab.


Zue Pedalsuche ziehe ich den Fuß etwas an. Zum Fahren sind die Black Forrest meine Lieblingsstiefel. Beim Aufsteigen sind sie aber ziemlich schwer und steif und haben gegenüber den federleichten USG nur den Vorteil der profillosen Sohle.


Trotzdem landet der Stiefel gut auf der Pedale.


Jetzt sitze ich auch richtig auf dem Sattel.


Das Rad pendelt einmal vor...


... und zurück, dann kann es angefahren werden.


 Es rollt.
Um das Handy wieder einzusammeln, stppe ich das Einrad...
 ... und steige ab.



Ich fuhr dann noch etwas in der Burgaue herum. Vom Bärlauch sind nur noch vereinzelte gelbe Blätter zu sehen.


Auf der Brücke  51.3633, 12.3016 sah das dann so aus.

Mein Pausensitz auf dem Brückengeländer.

Die weitere Rückfahrt verlief ohne Besonderheiten. Nach 1:45h war die Fahrt beendet.

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