26.5.19

Mit leichten Stiefeln bei fast sommerlichem Wetter unterwegs

Heute hatte die Temperatur mittags die 20°C überschritten und die Sonne schien. Nach dem Mittagessen blieb noch etwas Zeit für eine Tour mit dem Einrad. Wegen der Sonne wollte ich diesmal nicht mit den hohen Stiefeln fahren und erwog Turnschuhe. Ich entschied mich dann aber für die bis dahin nur einmal benutzten Reservestiefel. Diese sind sehr leicht und haben kurze Schäfte.
Gegen 13:15 konnte ich starten, nachdem ich zuvor festgestellt hatte, dass sich die Lagerschalen gelockert haben. Also Nusskasten holen und festschrauben. Dann ging es los. Auf dem holprigen Fußweg an der Friesenstraße fühlte sich dass Fahren mit den leichten Stiefeln zunächst etwas ungewohnt an, aber es ging ziemlich gut. Auf den Waldwegen fuhr es sich dann auch gut und ich wollte nun ausprobieren, wie sich die zuletzt getesten und zuvor gefürchteten Abfahrten mit den leichten Stiefeln fahren lassen. Zunächst erreichte ich die Bahnunterführung am Heuweg, die ich am 5.Mai erstmals probiert hatte. Das Bremsen war  an den Füßen  deutlicher zu spüren, als bei den anderen Stiefeln, aber es war nicht schwierig da herunterzufahren.

Wenig später erreichte ich meinen Pausenplatz auf der Brückenmauer an der Gustav-Esche-Straße. In den Stiefeln fühlte es sich noch angenehm an.
Zum Vergleich die sonst benutzten Stiefel mit längeren Schäften.

Ich fuhr dann weiter an der Nahle und Luppe westwärts zur Abfahrtsstelle an der Luppebrücke, von der ich am 3. Mai berichet hatte.
Ein erster Versuch klappte sehr gut. Auch hier war das Bremsen an den Füßen deutlicher zu spüren. Die Abfahrt fiel trotzdem leicht. Hier bin ich gerade unten angekommen.
Das Einrad kommt fast zum stehen, weil ich sowieso gleich absteigen will.
 Hier beginne ich den Abstieg.
Bei einer zweiten Serie hatte der Wind das Handy verdreht und man sieht nur Nahaufnahmen von Abstieg. Hier beginne ich, den Stiefel von der Pedale zu nehmen.
Nun ist der Abstand schon deutlich zu sehen.
Der Fuß geht nach vorn.
Ich strecke die Zehen nach unten. Die Gehfalte des Stiefels knickt nach hinten ein.
Wegen den sehr engen Schäften gibt es bei diesen Stiefeln weiter oben keine Biegemöglichkeiten (vgl. Abstiege Altenburg 18.11.15 / andere Stiefel Leipzig 13.11.16 oder 23.3.19). Das sollte später kleines Problem bereiten.
Unmittelbar beim Aufsetzen ist sie noch mehr eingeknickt.
Noch ein dritter Versuch, auch ohne Probleme.
Die Haltung der Arme zeigt hier, dass das Einrad leicht und sicher zu fahren ist. Für Ausgleichsbewegungen wäre viel Raum.
Einen Momment lasse ich das Rad noch laufen.
Dann bremse ich zum Abstieg.

Ich fuhr dann am Nordufer der Luppe noch ein Stück westwärts. Dabei hatte ich die Sonne von vorn. Hier fühlte ich mich in den schwarzen Stiefeln immer noch wohl, weil die Oberschenkel die Stiefel meistens abschatten.
An einer Ausweichstelle kehrte ich dann um. Auf der Rückfahrt schien die Sonne heftig von hinten auf die Stiefel und es wurde einmal etwas warm. Sinnvoll wären nun weiße Stiefel gewesen. Dieses Wegstück war jedooch nur kurz. Dann war es wieder OK.
Einen letzten Schwierigkeitstest machte ich noch am Heuweg, ob ich den Hang an der Unterführung auch hochwärts fahren kann. Das klappte auch, sogar unter etwas erschwerten Bedingungen, weil ich eine Fahrradkolonne abwarten und deshalb langsam fahren musste.

Wenig später beendete ich dann die Fahrt.

Während der Ein-und-einer-Dreivirtelstunde Fahrt waren die Waden etwas angeschwollen. Dadurch war es schwierig, die engen Stiefel auszuziehen.

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