3.5.19

Kleine Abfahrten

Nach einem Kurzurlaub hatte ich am Freitag noch frei und startete mittags zu einer Kurztour mit dem Einrad. Das Wetter begann einen Trog zu bauen. Dabei wird die Westwindströmung nach Süden gedrückt und Polarluft kommt zu uns. Mit kühlem Nordwind machte sich das schon bemerkbar, aber mit 10°C war die Temperatur akzeptabel. Ernst sollte es erst am Sonnabend werden.
An Arbeitstagen ist der Auwald mittags ziemlich leer und es bietet sich an, ungestört Versuche an bestimmten Stellen zu machen. Nachdem am 15.4. ein kleiner Huckel Spaß gemacht hatte, wollte ich mal einen etwas größeren probieren. Der befindet sich an der ersten Brücke über die Luppe hinter dem Wehr an der Burgaue.

Auf der Fahrt bis zur Hans-Driesch-Straße hatte ich sehr bequem gesessen, doch die Absperrung reizte zum Test, ob sie sich als Pausensitz so gut eignet, wie die in Altenburg.

So optimal war das nicht. Ich musste fast auf den Pedalen stehen. Nach einer langen Tour kann das aber auf der Rückfahrt sinnvoll sein.
Die nächste Pause an der Gustav-Esche-Straße verlief gewohnt bequem.

Wenig später erreichte ich die Brücke und machte einen ersten Versuch. Ich komme von der Brücke und biege auf den Hang ab.
Die Kamera war noch nicht gut eingestellt.
Das Herunterfahren fiel mir jedenfalls sehr leicht. Auf der Hinfahrt hatte ich noch leichte Bedenken gehabt, denn wenn das Einrad bergab zu schnell wird, kann ich nur noch nach hinten absteigen. 
Immerhin ist an den Stiefeln zu sehen, dass mehr Kraftwirkung auf der hinteren Pedale erfolgt und ich das Einrad so bremse.

Der nächste Versuch. Ich komme von der Brücke ...


und biege auf den Hang ab.

Nun fahre ich den Hang herunter. Sieht leicht aus und so ist es auch.


Hier muss ich kaum noch bremsen.
Nächster Versuch mit versetzter Kamera: Ich komme von der Brücke.
Das Einrad bringt mich ruhig und bequem den Hang herunter.
Wie gut sich das anfühlt, ist mir wohl hier anzusehen.

Der Aufstieg zu nächsten Abfahrt



Ich habe die Kurve von der Brücke auf den Hang zur nächsten Abfahrt zurückgelegt.
In ruhiger Fahrt geht es wieder nach unten.
Um das Bildformat besser auszunutzen, biege ich auf die rechte Spur des Weges ab.
Und bin dann drauf. Beim Abwärtsfahren muss man auf dem Einrad gegentreten, also die hintere Pedale kommen lassen. Die hohen Stiefel machen es möglich, dass als leicht zu empfinden.
Jetzt noch am Haufen vorbeifahren ...
Kein Problem





















Viedeoschnipsel zu dieser Abfahrt

Danach machte ich Aufnahmen von der Seite. Beim ersten Versuch war ich nicht ganz drauf. Eine leichte Bremsbewegung ist zu sehen. Die Sattelstütze steht schräg nach hinten und der hintere Stiefel ist etwas eingeknickt.


Zweiter Versuch.
Hier fährt mich das Einrad, ohne dass ich etwas mache. Die Füße tun nichts, die Arme hängen schlaff herunter.
Dann hat es ein Bisschen beschleunigt. Die Sattelstütze hat sich nach hinten geneigt, ohne dass die Wirbelsäule mitgegangen ist. Am Stiefel ist zu sehen, dass dieser Knick gleich ausgefedert sein wird.




Von oben habe ich dann noch ein Video aufgenommen, in dem ich den Weg links an der Absperrung vorbei nehme. Zuvor hatte ich Respekt vor dem Weidezaun. Ich wusste nicht, ob da Strom anliegt und der Pfad ist recht eng. Oben auf der Brücke sah ich auf die Stiefel und fand, dass der Schlenker damit leicht zu fahren sein wird.


Abbiegen auf die linke Spur des Hauptweges

Abbiegen auf den Seitenweg


d


Der Westhang ist noch leichter zu fahren.





Auf der Rückfahrt habe ich an der Gustav-Esche-Straße eine neue Pausenposition probiert. Diese ist die bislang bequemste.

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