Heute gab es ergiebige Regenschauer und starken Wind. Das Schlammzeitalter kündigt sich an. Nach dem Ende eines Schauers kam ich auf die Idee, zu testen, ob ich das 26er unter solchen Bedingungen noch fahren kann und ob die Stiefelschäfte hoch genug sind, um die Spritzer abzuwehren.
Auf dem Weg zum Wald kam ich zunächst nicht schnell voran, weil zahlreiche Menschen die Regenpause nutzten, um diverse Angelegenheiten, wie das Abholen von Kindern, zu Fuß zu erledigen. Die Wegen in Südost waren mit zahlreichen Pfützen bedeckt. Beim Hindurchfahren spürte ich keine Spritzer. Die Stiefel waren offenbar hoch genug.
Im Wald waren die Bedingungen nicht gut für den Test. Der Wind hatte Laub weggefegt und der Weg war zwar an der Oberfläche sehr nass, aber der Boden darunter hatte noch keinen Schlamm gebildet. Das Fahren war genau so leicht, wie sonst. Bevor ich die erste Kurve im Wald erreichte, sah ich dunkle Wolken aufziehen. Deshalb nutzte ich die Verbreiterung des Weges an der Kurve zum wenden. Trotz der Nässe rutschte das Rad dabei kein Bisschen weg. In Südost fing es dann schon an, zu tröpfeln. Vor der Begegnungsstätte der Volkssolidarität vollführten mehrere Blechlemminge ein Menuett. Deshalb musste ich dort langsam fahren. Auf den letzten Metern bis zur Haustür setzte der Regen voll ein. Doch ich kam noch weitgehend trocken an.
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