
Den folgenden Tag hatte ich freigenommen, um noch etwas Schlaf zu haben. Wegen dem schon erwähnten Regen konnte ich nicht gleich mittags losfahren und startete kurz nach 14:30. Die Zeit davor hatte ich genutzt, um den Keller aufzuräumen. Starke Windböen erschwerten die Fahrt durch Südost, ich musste aber nur einmal absteigen, aber wegen Blechlemmingen. Im Wald war der Wind dann nicht mehr so extrem, dafür war der Untergrund sehr schlammig. An der Zschechwitzer Straße musste ich nochmal wegen Blechlemmingen vom Sattel runter. Lange genug Pendeln auf Schlamm hatte ich nicht hinbekommen. Weiter fuhr ich zum Märchenbrunnen, wobei ich hinwärts auf der Südbadseite an der Hellwiese entlang fuhr. Am Märchenbrunnen machte ich die übliche Pause. Zur Weiterfahrt stieg ich auf der Brücke auf, um nicht wieder im Schlamm wegzurutschen. Ich fuhr dann gleich direkt auf den Weg und nicht noch einmal um den Brunnen herum. Das fiel erstaunlich leicht. Auch die Waldeinfahrt klappte, obwohl dort ziemlicher Morast war.


Vor der Zschechwitzer Straße hatte ich ein echtes Déjà Vu. Während ich die Blechlemminge beobachtete, fuhr ich in ein Schlammloch und musste den Sattel verlassen. Gleiches war mir am 11.2. passiert. Die weitere Tour verlief ohne große Besonderheiten. Als ich die Kotteritzer Straße erreichte, kam ein nicht blinkender Blechlemming aus Richtung Stadt auf der Kollwitzstraße. Der fuhr aber wirklich geradeaus und war nicht nur zu faul zum Blinken. So musste ich nochmal kurz absteigen. Als ich später an der Volkssolidarität vorbeifuhr, sagte ein Mann: "Das ist sehr schwer." Ansonsten waren bei dem Suizidwetter nur wenige Menschen draußen. Nun hat sich herausgestellt, dass ich zu früh gefahren bin. Kurz nachdem ich zu Hause ankam, fing die Sonne an zu scheinen.
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